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Kletterer montiert eine Kletterroute am Felsenauviadukt.

Heute in der Schweiz

Liebe Schweizerinnen und Schweizer im Ausland

Heute nehme ich Sie hinauf in schwindelnde Höhen – in einen Klettergarten an einer Autobahnbrücke hoch über der Aare.

Herzliche Grüsse aus Bern

Am Felsenauviaduktin Bern entsteht eine 45 Meter hohe Kletterwand.
SRF

Der erste Schweizer Klettergarten unter einem Autobahnviadukt.

Zugegeben, für mich als Nicht-Schwindelfreier wäre das nichts. Aber was in Bern gebaut wurde, lässt Kletterfans das Wasser im Mund zusammenlaufen: 16 Kletterrouten, über 1800 Haltegriffe, die höchsten auf 45 Metern Höhe. Das ist der neue Klettergarten vor den Toren Berns – am Felsenau-Viadukt unter der Autobahn A1.

“Jetzt müssen wir zum Trainieren nicht mehr in die Berge fahren”, freut sich die Sportkletterin, welche die verrückte Idee hatte. Sechs Jahre lang hat sie mit weiteren Kletterbegeisterten dafür gekämpft.

Eine der Hürden auf dem Weg: Weil die Hochbrücke über die Aare im Norden Berns unter Denkmalschutz steht, durften nur die Innenseiten der Pfeiler dafür benutzt werden. Der Entscheid habe Signalwirkung für die Schweiz, schreibt SRF News, denn bereits hätten andere Kletterfans Interesse an ähnlichen Projekten angemeldet.

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Debatte
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Soll die politische Bildung in Sekundarschulen zu einem obligatorischen Fach werden? Nehmen Sie an der Diskussion teil.

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Mahmoud Barimani, iranischer Botschafter in Bern
swissinfo.ch

Die Schweiz ist für den Iran die bevorzugte Vermittlerin mit den USA.

Trotz Sanktionen spielt die Schweiz weiterhin eine Schlüsselrolle als Vermittlerin zwischen dem Iran und den USA. Weil keine direkten diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern bestehen, vertritt die Schweiz seit 1980 die Interessen der USA im Iran.

Meine Kollegin Amal Mekki sprach mit dem iranischen Botschafter in Bern über das Schweizer Schutzmachtmandat. Er sagt: Die Vermittlungsdienste der Schweiz seien zweckmässig und effektiv.

Die Schweiz erleichtere den Dialog, speziell bei den Verhandlungen über das iranische Atomprogramm, und bleibe eine wichtige Partnerin für Teheran, sagt der Botschafter.

Screenshot aus einem tamilischen Video
Tamil Oli Media

Sie sollen Geld gesammelt haben – für einen Toten.

Der Chef der Tamil Tigers, Velupillai Prabhakaran, wurde 2009 getötet. Doch ehemalige Kämpferinnen und Kämpfer sammelten in seinem Namen weiterhin Geld – auch in der Schweiz.

“Sie hat gesagt, Prabhakaran lebt noch”, sagt ein Geprellter über eine Tamilin, die ihn um Geld gebeten habe. Insgesamt 380’000 Franken zahlte er an sie, wie er in der Sendung “Rundschau” von Fernsehen SRF sagte.

Ein anderer Tamile verlor mit dieser Masche 50’000 Franken an die Frau. Sie gab sich als Tochter des Tamil-Tigers-Chefs Prabhakaran aus, die im Bürgerkrieg ebenfalls getötet wurde. Gegenüber der Rundschau bestreitet die Frau alle Vorwürfe.

Gerichtszeichnung
Keystone / Linda Graedel

Zürcher Obergericht verurteilt Mitarbeiter der Gazprombank in der Schweiz.

Das Bankenland Schweiz ist bekannt für besondere Sorgfalt bei Finanzgeschäften. Just wegen mangelnder Sorgfalt wurden drei Russen und ein Schweizer letztes Jahr verurteilt. Nun hat das Zürcher Obergericht das Urteil eines Bezirksgerichts im Wesentlichen bestätigt. Es ist noch nicht rechtskräftig und kann ans Bundesgericht weitergezogen werden.

Im Prozess ging es um 50 Millionen Franken, die der Putin-Freund und Patenonkel von dessen Tochter, der Cellist Sergei Roldugin, bei der Gazprombank in der Schweiz gelagert hatte, wie SRF News berichtet.

Auch das Obergericht vermutet, dass Roldugin die Zahlungen als Strohmann getätigt hat. Die Bankangestellten hätten überprüfen müssen, wie der Cellist an dieses Vermögen gekommen sei. Die betroffene Bank befindet sich übrigens derzeit in Auflösung.

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