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Untersuchung wegen ungewöhnlicher Einsätze bei Glücksspiel

Keystone-SDA

Die Loterie Romande ist am zum Anfang der laufenden Woche auf ungewöhnliche Einsätze bei ihrem "Joker-Spiel" aufmerksam gemacht worden. Dessen Jackpot liegt derzeit bei 2,6 Millionen Franken. Die Interkantonale Geldspielaufsicht leitete eine Untersuchung ein.

(Keystone-SDA) Das Warnsystem habe ungewöhnliche Einsätze im Kanton Genf gemeldet, sagte Danielle Perrette, Sprecherin von Loterie Romande, am Mittwoch und bestätigte damit Meldungen von «Tribune de Genève» und «24 Heures». Derzeit sei das «Joker-Spiel» nur online erhältlich und nicht mehr am Kiosk.

Nur Einsätze, die mit dem Ausfüllen eines Swiss-Lotto-Spielfelds verbunden sind, seien am Kiosk noch möglich. Die Ziehungen finden wie gewohnt am Mittwochabend statt, sagte Perrette. Beim «Joker-Spiel» muss eine Kombination aus sechs zufällig gezogenen Zahlen gefunden werden. Dafür gibt es eine Million Möglichkeiten.

Die Zeitungen berichteten von Aussagen mehrerer Betreiber von Tabakläden. Diese berichteten, dass sie junge Leute kommen sahen, die offensichtlich den Wunsch hatten, möglichst viele Kombinationen zu spielen. Ein Tabakhändler berichtete, dass er innerhalb von zwei Tagen Einsätze in Höhe von 80’000 Franken erhalten habe.

Eine Untersuchung der Interkantonalen Geldspielaufsicht sei nicht alltäglich. Wann diese Untersuchung abgeschlossen ist, wisse die Loterie Romande nicht.

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