Krokodile aus Lausanne finden in Marokko eine neue Heimat
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(Keystone-SDA) 16 junge vom Aquarium Aquatis in Lausanne gezüchtete Westafrikanische Krokodile sind am Mittwoch nach Marokko transportiert worden. 60 Jahre nach dem Verschwinden sollen die Reptilien dort schrittweise wieder in ihre natürliche Umgebung eingeführt werden.
In dieser Form ist das Artenschutzprojekt eine Premiere in Afrika. Die Tiere wurden mit Mikrochips ausgestattet, insbesondere im Hinblick auf die Zollabfertigung. Sie wurden in stabilen Einzelabteilen untergebracht, wie Aquatis-Direktor Michel Ansermet am Mittwoch der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. «Alles verlief sehr gut, in völliger Ruhe», stellte er erfreut fest.
Die Krokodile wurden von einem Spezialtransporteur in einem Lieferwagen nach Genf gebracht und dann in ein Flugzeug verladen. «Die Ankunft in Agadir ist nachts geplant, damit die Tiere nicht der grossen Hitze ausgesetzt sind», sagte Ansermet, der die Krokodile begleitet.
Die wechselwarmen Tiere sind zurzeit zwischen 42 Zentimeter und 1,06 Meter lang. Zwei von ihnen schlüpften 2019, weitere 14 im Jahr 2022.
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