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Wendy Holdener mochte ihre Muskeln früher nicht

Keystone-SDA

Die Schweizer Skirennfahrerin Wendy Holdener stand zu Beginn ihrer Karriere ihren Muskeln kritisch gegenüber. „Aber man lernt, welche Kleider passen und welche nicht“, sagte sie in einem Interview mit dem „Blick“.

(Keystone-SDA) Weiter erklärte sie, in der Ausdauer nicht zu den Stärksten zu gehören, dafür aber in den Kraftwerten zu überzeugen. „Beides zusammen geht fast nicht“, erläuterte Holdener.

Auch privat gewährte sie Einblicke: Gemeinsam mit ihrem Partner Remy wird sie bald eine neue Wohnung in Unteriberg SZ beziehen, die ihre Familie geplant und gebaut hat. „Wir durften vieles mitgestalten und sind sehr glücklich. Es wird traumhaft werden“, sagte die Profisportlerin. Die Wohnung in Biel, wo Remy stark verankert ist, werde er jedoch behalten.

Mit Blick auf die bevorstehende WM in Saalbach hofft Holdener auf eine weitere Medaille. Eine gute Einstellung sei ihr jedoch wichtiger. Ihre Karriere möchte die 31-Jährige, wenn möglich, bis zur Heim-WM 2027 fortsetzen.

Ein Comeback mit 40 Jahren, wie es die US-Skirennfahrerin Lindsey Vonn gemacht hat, kann sie sich hingegen nicht vorstellen. Der Slalom sei körperlich zu fordernd, um in diesem Alter noch konkurrenzfähig zu bleiben. „Nach meinem Rücktritt würde ich ein ganz anderes Leben führen und hätte vielleicht eine eigene Familie“, sagte Holdener abschliessend.

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