1. August-Abzeichen: Schweizer Retro-Velo-Plakette ein Vollerfolg

zvg

Das aktuelle 1. August-Abzeichen ist ein Verkaufshit. Die Organisation hinter dieser Erfolgsgeschichte plant auf 2024 eine Sonder-Briefmarke, die durch Auslandschweizer:innen gestaltet werden soll.

Wenige Tage vor dem Nationalfeiertag sind die gut 70’000 Abzeichen von Pro Patria ausverkauft. Mit etwas Glück können Sie bei Ihrer Botschaft noch ein letztes Exemplar ergattern.

Die Erinnerung an das offizielle Velo-KennzeichenExterner Link, das bis 1988 in der Schweiz an jedem Velo befestigt werden musste und dieses Jahr als 1. August-Abzeichen dient, scheint bei vielen Emotionen geweckt zu haben. Insbesondere Velohändler:innen sollen an diesem Abzeichen grosses Interesse gezeigt haben. Die Zürcher Geschäftsstelle von Pro Patria sei von individuellen Nachfragen regelrecht überrannt worden, wie die Stiftung in einer Medienmitteilung schreibt.

Der Verkauf des 1. August-Abzeichens steht in einer 100-jährigen Tradition. Dazu passt, dass Pro Patria, die auch für die Gestaltung und Herausgabe von Briefmarken zuständig ist, nächstes Jahr zum 100-jährigen Bestehen der Swiss Community (Auslandschweizer-Organisation) und zusammen mit der Post eine Sonderbriefmarke herausbringen wird. Das Sujet soll den Blick von aussen auf die Schweiz thematisieren und durch Auslandschweizer:innen gestaltet werden.

Dazu sollen bereits diesen August im Jugendcamp der jungen Auslandschweizer:innen erste «Moodboards» entstehen. Inwiefern die Gestaltung dieser Jubiläums-Briefmarke einen Einfluss aufs Design des 1. August Abzeichens 2024, stehe jedoch noch in den Sternen.

Ursprünglich als wohltätige Organisation gegründet, die beispielsweise die Mütterhilfe unterstützte, fördert die Stiftung Pro Patria heute vor allem Projekte im Bereich der vielfältigen Baukultur und der lebendigen Traditionen. Dazu trägt auch die Swiss Community bei.