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Die Schweiz sammelt für Libanon

Zerstörungen nach Explosion
Die Schäden der Explosion am 4. August in Beirut. Copyright 2020 The Associated Press. All Rights Reserved.

Am 4. August explodierte im Hafen von Beirut eine Ladung Ammoniumnitrat. Über 220 Menschen starben, mehr als 6000 wurden verletzt und rund 300'000 verloren ihr Zuhause. Die Glückskette ruft zu Spenden auf.

Die libanesische Bevölkerung ist nach der Explosion auf Nothilfe angewiesen. Nun verstärkt die Glückskette ihren Spendenaufruf mit Unterstützung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft, zu der auch swissinfo.ch gehört.

Spenden sind jederzeit möglich auf das Postcheck-Konto 10-15000-6 (Vermerk «Libanon») oder online auf  www.glueckskette.ch www.catena-della-solidarieta.ch/.

Die Partnerhilfswerke der Glückskette waren wegen der syrischen Flüchtlinge, die einen Fünftel der Bevölkerung ausmachen, bereits vor Ort. Nun verteilen sie Lebensmittel, Wasser sowie Material für die provisorische Instandsetzung der Unterkünfte und leisten medizinische Hilfe.

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Schweizer Botschafterin verletzt

«Die Schweiz des Mittleren Ostens» wurde der Libanon früher genannt. Doch seit 2019 befindet sich das Land in einer Wirtschaftskrise. Die Coronavirus-Krise hat den Libanon bereits arg gebeutelt.

Nun kommt noch die Explosion hinzu. Bei dieser wurde auch die Schweizer Botschafterin im Libanon, Monika Schmutz Kirgöz, leicht verletzt.

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Die Schweiz hilft

Die Schweiz hat 500’000 Franken als Soforthilfe an das Libanesische Rote Kreuz gesandt und ein Team von Spezialistinnen und Spezialisten vor Ort geschickt. Diese werden die Stabilität von Gebäuden in den zerstörten Gebieten prüfen.

Flugzeug mit Helfern
Medikamente und medizinisches Material werden am Freitag, 14. August 2020 in einem Hangar des Flughafens Bern-Belp in den Bundesratsjet verladen. Die Schweiz sendet Fachexperen des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH) nach Beirut. Zusätzlich werden Material für die medizinische Grundversorgung in den Bereichen Chirurgie, Pädiatrie und Geburtshilfe nach Beirut geflogen. Keystone / Adrian Reusser

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