Leuthard plädiert für mehr Risikobereitschaft
Im Rennen um die digitale Zukunft will der Bund seinen guten Startplatz verteidigen. Bundespräsidentin Doris Leuthard hat die Schweizerinnen und Schweizer deshalb dazu aufgerufen, beim Erforschen von neuen digitalen Möglichkeiten mehr Risikobereitschaft zu zeigen.
Heute gebe es etwa beim E-Government noch Verbesserungspotenzial, sagte Leuthard an der erstmals vom Bundesamt für Kommunikation organisierten Konferenz «Digitale Schweiz» in Biel. In diesem Bereich figuriere die Schweiz nicht unter den Spitzenreitern.
Um dies zu ändern und die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, seien eine interdisziplinäre Zusammenarbeit und ein ständiger Dialog zwischen allen Anspruchsgruppen notwendig, so Leuthard vor rund 700 Vertreterinnen und Vertreter von Behörden, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft.
Die Ergebnisse der Konferenz bilden die Grundlage für die Überarbeitung der Strategie «Digitale Schweiz» des Bundesrats. Eine neue Version wird zusammen mit einem aktualisierten Aktionsplan im nächsten Jahr verabschiedet.
Bundesrat Johann Schneider-Ammann strich die Bedeutung von Bildung und Begeisterung für Technologie sowie die Innovationsfähigkeit heraus: «Treiben wir uns weiter zu Höchstleistungen an, und blicken wir nach vorne, um gemeinsam eine erfolgreiche digitale Zukunft zu gestalten», forderte er die Teilnehmenden auf.
Die Konferenz «Digitale Schweiz» reiht sich ein in verschiedene Anlässe rund um die Digitalisierung.
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