Der Bundesrat (Regierung) hat die Botschaft zu einer umfassenden Revision des Aktienrechts verabschiedet. Trotz breiter Kritik beharrt er auf Frauenquoten für grosse börsenkotierte Gesellschaften in der Schweiz. Während es für Verwaltungsräte börsenkotierter Gesellschaften mit mehr als 250 Mitarbeitenden beim Richtwert von 30% bleiben soll, sieht der Bundesrat für Geschäftsleitungen eine Frauenquote von 20% vor.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
1 Minute
swissinfo.ch und SRF (Tagesschau und 10vor10 vom 23.11.2016)
Externer Inhalt
Gemäss des Schilling-Berichts sind in den 100 grössten Schweizer Unternehmen heute nur 16 Prozent der Verwaltungsratsmitglieder Frauen. In den Geschäftsleitungen liegt der Frauenanteil gar bei lediglich 6 Prozent. Eine Zahl, die sich seit 2013 nicht verändert hat.
Externer Inhalt
Während die Schweiz um mehr weibliche Führungskräfte in Teppichetagen ringt, sieht Norwegen seit Jahren eine Frauenquote von 40 Prozent vor. Seither hat sich dort einiges verändert.
Externer Inhalt
Beliebte Artikel
Mehr
Bundespolitik
Schweizer Stimmbevölkerung könnte Autobahnausbau ablehnen
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
Gleichstellungsgesetz: Von den Schwierigkeiten der Umsetzung
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
«Wollen Sie Kinder?» Ein Arbeitgeber hat, ausser in einigen sehr besonderen Fällen, kein Recht, einer Stellenbewerberin bei einem Vorstellungsgespräch diese Frage zu stellen. Einige tun es dennoch, und geschieht dies, hat die Frau das Recht zu lügen. Wird sie wegen ihrem Wunsch nach Schwangerschaft nicht angestellt und kann dies beweisen, kann sie sich auf das…
Frauenquote in Deutschland in Kraft – wann zieht die Schweiz mit?
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Wenn ich an der Universität St. Gallen mit Studierenden in Kursen zu Gender und Diversity die Quote für Frauen in Führungspositionen diskutiere, sind sie sich meist einig: Auf keinen Fall! Bei der Quote gehe es nicht um Leistungsbeurteilung, da gehe es um Bevorzugung aufgrund von Geschlecht. Und gerade die Studentinnen wollen dies keineswegs. Sie möchten…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Die Ausgangslage ist aus Sicht der Frauen entmutigend. Gewiss, mit 1308 Kandidatinnen in jenen 20 Kantonen, in denen bei den Wahlen vom 18. Oktober nach dem Proporzsystem gewählt wird, kämpfen so viele Frauen wie noch nie um einen Sitz im Nationalrat (grosse Parlamentskammer). Dies zeigen Daten des Bundesamts für Statistik. Doch man sollte sich durch…
Lohnschere zwischen Mann und Frau klafft auseinander
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Es ist eines der markantesten Ergebnisse der Lohnstrukturerhebung 2012, die das Bundesamts für Statistik (BFS) Anfang Woche veröffentlicht hatte: der Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen. Im Laufe der Zeit ging er zurück, zwischen 2010 und 2012 nahm die Differenz jedoch wieder zu. Sie stieg um 0,5% auf 18,9%. Sylvie Durrer, Direktorin Eidgenössisches Büro für…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
«Zielwerte sind überzeugender als starre Quoten. Sie üben Druck aus, lassen aber Zeit um Führungsfrauen nachzuziehen», sagt die sozialdemokratische Ständerätin Anita Fetz, die Urheberin des Postulats, das die Frauenquoten fordert. Firmen mit gemischten Verwaltungsräten seien innovativer und kommerziell erfolgreicher, so Fetz. Für eine Gruppe ähnlich gelagerter Personen mit einem ähnlichen beruflichen und bildungsmässigen Hintergrund sei…
Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch