Schweizerinnen und Schweizer dürften nicht allzu häufig eine in der Hand resp. im Portemonnaie haben: Die Rede ist von der 1000-Frankennote. Dennoch zirkulieren 45 Millionen dieses wertvollen Stück Papiers. Ihr Gesamtwert von 45 Milliarden Franken macht immerhin mehr als 60% des gesamten Bargeldes aus, das sich im Umlauf befindet.
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Berichtet er nicht gerade über Fintech, Kryptowährungen, Blockchain, Banken oder Handel, kann man den Wirtschaftskorrespondenten von swissinfo.ch an verschiedenen Orten in der Schweiz beim Cricket spielen antreffen – unter anderem auf dem zugefrorenen See in St. Moritz.
Grosse Noten sind erwiesenermassen aber auch beliebt zum Waschen von Geld oder um Steuern zu hinterziehen. Deshalb denken die europäische Polizeibehörde Europol, die EU-Finanzminister und die Europäische Zentralbank laut darüber nach, die 500-Euronote aus dem Verkehr zu ziehen. Der Grund: Unter Kriminellen ist diese sehr hoch im Kurs.
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2014 stoppte Singapur die Presse für seine 10’000-Dollarnote. Es war dies die Banknote mit dem weltweit höchsten Wert. Jene, die sich im Umlauf befinden, würden ihren Wert ewig behalten, beruhigte die Zentralbank.
Diesem Beispiel will die Schweiz nicht folgen. «Die 1000-Frankennote bleibt ein nützliches Mittel für Zahlungen und zum Sparen», sagt Nationalbank-Sprecher Walter Meier zu swissinfo.ch.
Ende 2014 hatte das Schweizer Parlament neue Bestimmungen gegen die Geldwäsche gutgeheissen. Demnach müssen alle Geschäfte im Land ab einer Kaufsumme von 100’000 Franken überprüft werden.
Das dürfte aber die Schweizerinnen und Schweizer kaum von ihrer grossen Liebe zum Bargeld abhalten – eine Liebe, die viel grösser ist als in anderen Ländern.
(Übertragung aus dem Englischen: Renat Kuenzi)
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