Medienministerin Doris Leuthard warnt vor einem Kahlschlag
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
1 Minute
swissinfo.ch und SRF (Tagesschau vom Mittag, 11.12.2017)
Bis zur Abstimmung über die «No-Billag»-Initiative dauert es noch fast vier Monate, doch der Abstimmungskampf ist schon in vollem Gang. Nun hat sich auch Medienministerin Doris Leuthard eingeschaltet. Und sie warnt vor einem Kahlschlag.
Es gehe nicht um etwas mehr oder weniger SRG, sondern um die Existenz der SRG und vieler anderer Radio- und TV-Stationen, sagte Leuthard am Montag vor den Medien in Bern. Einen Plan B bei einer Annahme der Initiative gibt es laut Leuthard nicht.
Die «No Billag»-Initiative will die Fernseh- und Radiogebühren abschaffen. Der Bund dürfte Radio- und Fernsehstationen auch anderweitig nicht subventionieren. «Mehr Entscheidungsfreiheit und Lebensqualität» versprechen sich die Initianten. Von einem «begleiteten Sterben» für die Medienvielfalt in der Schweiz spricht Medienministerin Leuthard. Das Schweizervolk entscheidet am 4. März 2018.
Externer Inhalt
Beliebte Artikel
Mehr
Swiss Abroad
Argentinien: Tausende Nachkommen von Ausgewanderten fordern den Schweizer Pass
Sollte die Schweizer Wirtschaft die globalen Grenzen respektieren, wie es die Umweltverantwortungs-Initiative fordert? Oder würde dies dem Wohlstand des Landes schaden?
Am 9. Februar stimmen die Schweizerinnen und Schweizer über die von den Jungen Grünen lancierte Umweltverantwortungs-Initiative ab.
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
Radio- und Fernsehgebühren werden gesenkt
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Der Bundesrat legte am Mittwoch auch den Abstimmungstermin für die No-Billag-Initiative fest: Die Abstimmung findet am 4. März 2018 statt. Die Initiative verlangt, dass die Radio- und Fernsehgebühren in der Schweiz abgeschafft werden. Mit den Billag-Abgaben werden unter anderem auch die Programme von SRF oder swissinfo.ch finanziert.
Auslandschweizer-Organisation gegen «No Billag»-Initiative
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Die Auslandschweizer-Organisation spricht sich gegen die Abschaffung der Gebühren für den öffentlichen Rundfunk aus.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Heute entscheidet der Nationalrat über die No Billag-Initiative. Die besten Argumente von Befürwortern und Gegnern im Faktencheck.
«Der Service public ist für die mehrsprachige Schweiz unverzichtbar»
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Beim SRF in Zürich hatte Wappler die trimediale Kulturabteilung aufgebaut und geleitet. Statt in drei separaten Redaktionen planen und berichten Fernseh-, Radio- und Onlinejournalisten seither Hand in Hand. Seit November 2016 treibt die 49-Jährige diese Neuorientierung nun als Programmdirektorin beim öffentlich-rechtlichen Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) in Halle an der Saale voran. Hier umfasst ihr Bereich vornehmlich…
«Es geht um mehr als eine reine Gebührendiskussion»
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Die Debatte über die No Billag-Initiative im Nationalrat zeigte die vielen Ansprüche an die SRG auf. Ein Wortprotokoll zu vier Knackpunkten.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch