Remo Forrer bewegte die Schweiz in diesem Jahr am meisten: Google Trends 2023
Google ermittelt die Trends des Jahres durch die Auswertung von Trillionen von Suchanfragen. Remo Forrer steht zuoberst.
Jahr für Jahr veröffentlicht Google Listen mit Suchanfragen, die belegen, welche Suchbegriffe am meisten aufgestiegen sind. So auch eine Aufstellung von Schweizer Persönlichkeiten, die, verglichen mit dem Vorjahr, einen besonders starken Anstieg im Suchinteresse verzeichnen.
- Remo Forrer
- Yann Sommer
- Stan Wawrinka
- Alain Berset
- Sergio Ermotti
- Finn Canonica
- Meret Schneider
- Loïc Meillard
- Dominic Stricker
- Jasmine Flury
Hinter Forrer folgen zwei Sportler
Zuoberst auf dieser Liste steht mit Remo Forrer ein junger Sänger, dessen Karriere durch seinen Einzug ins Finale des Eurovision Song Contest so richtig lanciert wurde. Das Podest wird durch die beiden Sportler, Fussball-Goalie Yann Sommer und Tennisspieler Stan Wawrinka, komplettiert.
Ersterer verdankt seine Platzierung wohl vor allem seinem Wechsel von Bayern München zu Inter Mailand. Und Wawrinka kämpfte sich dieses Jahr trotz einer schwerwiegenden Fussverletzung zurück auf die Tennis-Weltbühne.
Zurücktretende und zurückkehrende Gesichter
Das Interesse stieg jedoch auch an Figuren aus Politik und Wirtschaft: Der zurücktretende und an der Street Parade feiernde Bundesrat Alain Berset belegt – roter Federboa sei Dank – den vierten Platz. Somit stieg das Interesse an ihm noch mehr als an Sergio Ermotti.
Der 63-Jährige übernahm nach der Bankenfusion der Credit Suisse und der UBS deren Leitung als CEO im April dieses Jahres. Der Tessiner war schon zwischen 2011 und 2020 Geschäftsführer der Schweizer Bank.
Nur zwei Frauen in den Top Ten
Mit Meret Schneider (Platz 7) und Jasmine Flury (Platz 10) finden sich nur zwei Frauen in den zehn am meisten aufgestiegenen Suchanfragen. Trotz des wachsenden Interesses an ihrer Person verpasste es Meret Schneider in diesem Wahljahr, für weitere vier Jahre als Nationalrätin der Grünen Partei bestätigt zu werden. Vor vier Jahren schaffte sie es noch mit der grünen Welle ins Parlament, in dieser Legislatur fehlten ihr 671 Stimmen.
Erfolgreicher verlief das Jahr für Skirennfahrerin Jasmine Flury. Die Davoserin gewann im Februar überraschend die WM-Goldmedaille in der Abfahrt und katapultierte sich so nicht nur in den Sporthimmel, sondern auch in die Google Trends.
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