Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und die Hupac AG spannen zusammen: Mit der Gründung von SBB Cargo International wollen sie den alpenquerenden Transitverkehr zwischen Deutschland und Italien beherrschen. Bei SBB Cargo werden 157 Stellen abgebaut.
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Dank schlanken Strukturen und höherer Produktivität will die neue Gesellschaft SBB Cargo International Kostenführerin auf der Nord-Süd-Achse werden.
SBB Cargo wird mit 75% an der ab Anfang 2011 tätigen eigenständigen Gesellschaft beteiligt sein. Es wird mit einem Gesamtumsatz von 300 Mio. Franken gerechnet. Bis 2013 will das Unternehmen profitabel sein.
SBB Cargo International wird voraussichtlich 480 Stellen anbieten, wobei die Lokführer rund die Hälfte des Personals ausmachen werden.
SBB Cargo indes kündigte an, 157 Stellen abzubauen. Der Stellenabbau erfolge in den nächsten zwei Jahren und werde sozialverträglich gestaltet, hiess es an der Medienkonferenz vom Montag in Zürich. Die Zahl der Lokführer im Tessin und in der Zentralschweiz werde im heutigen Umfang beibehalten.
Der Schweizer Wagenladungsverkehr wird weiterhin von SBB Cargo betrieben. SBB Cargo beschäftigt heute 3680 Mitarbeitende in der Schweiz, in Deutschland und Italien und schreibt seit der Gründung im Rahmen der Bahnreform 1999 rote Zahlen.
Die 1999 gegründete SBB-Tochter machte immer wieder Schlagzeilen mit hohen Defiziten, Stellenabbau und misslungener Partnersuche.
Hupac ist das führende Unternehmen im kombinierten Verkehr durch die Schweiz und gehört nach eigenen Angaben zu den Marktleadern in Europa. Die Hupac-Gruppe beschäftigt 400 Mitarbeitende.
swissinfo.ch und Agenturen
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