Schweiz will Griechenland unterstützen
Die Schweiz sei bereit, Griechenland zu helfen und den Euro zu stabilisieren, wie die Bundespräsidentin und Wirtschaftsministerin Doris Leuthard sagte. Auch die Euro-Länder bewegen sich auf einen Kompromiss zu.
«Ich mache mir Sorgen, weil der Euro sehr schwach ist. Das stellt die Exporte der Schweiz vor grosse Probleme», sagte Doris Leuthard anlässlich eines Treffens in Bern mit der ausländischen Presse. «Wir sind bereit, Griechenland zu helfen. Wir haben auch eine Verantwortung, die finanzielle Situation zu stabilisieren», fügte sie an.
«Wenn die Europäische Union das Problem nicht alleine lösen kann, bleibt nur noch der Internationale Währungsfonds übrig. In diesem Moment kann die Schweiz etwas tun. Man muss abwarten, was passiert», so Leuthard weiter. Es sei klar, dass der Franken gegenüber dem Euro zu stark sei.
Die Euro-Länder bewegten sich auf einen Kompromiss in Bezug auf den Hilfsplan für Griechenland zu. Er soll durch den Internationalen Währungsfonds und bilaterale Kredite finanziert werden, sagte der Vorsitzende der Finanzminister der Euro-Länder, Jean-Claude Juncker
swissinfo.ch und Agenturen
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