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Kein Run auf erleichterte Einbürgerung

Beige mit roten Schweizer Pässen
Nicht bestellt und nicht abgeholt: Die Nachfrage von jungen Ausländern in der Schweiz nach dem roten Pass bleibt überschaubar, trotz tieferen Hürden. Keystone

Seit knapp drei Monaten können sich junge Ausländerinnen und Ausländer der dritten Generation einfacher einbürgern lassen. Nur: Die Nachfrage hält sich in Grenzen.

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«Ausverkauf der Heimat», «unkontrollierte Einbürgerung»: Mit dieser Drohkulisse kämpfte die rechtskonservative Schweizerische Volkspartei (SVP) im letzten Jahr gegen die erleichterte Einbürgerung für junge Ausländer.

Vergebens, denn das Schweizer Stimmvolk sagte in einer Volksabstimmung mit 60% deutlich Ja zur Vorlage.

Und nun zeigt sich, dass die Szenarien der SVP nicht eingetreten sind: In den ersten drei Monaten sind gerade einmal 185 Gesuche eingegangen. Dabei kommen für den kürzeren und billigeren Weg zum Roten Pass in der Schweiz 25’000 junge Ausländerinnen und Ausländer infrage.

Fazit: Auch das vereinfachte Verfahren macht den Roten Pass für junge Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz nicht attraktiver. Dazu der Beitrag von Rahel Walser von Schweizer Radio SRF in der Sendung «Heute Morgen» vom Freitag, den 11. Mai 2018:

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