Kenner der Fifa und Juristen halten es durchaus für möglich, dass es in den Korruptionsvorwürfen auch für Joseph Blatter eng werden könnte. Ehemalige Fifa-Gefolgsleute könnten als Kronzeugen in den USA Blatter belasten, meint etwa Strafrechtler Mark Pieth, ehemaliger Fifa-Korruptions-Bekämpfer.
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swissinfo.ch und SRF (Tagesschau vom 30.05.2015)
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Laut dem «Wall Street Journal» soll es eine direkte Verbindung zwischen einem Geldtransfer und dem engsten Fifa-Führungskreis in Zürich gehen. Über ein Schweizer Bankkonto sollen zehn Millionen Dollar an Concacaf geflossen sein. Damit sollten Stimmen für die WM 2010 in Südafrika gekauft werden.
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