Sterbehilfe und Gipfel in Genf: Diese 8 Schweizer Themen bewegen die Welt

swissinfo.ch

In dieser neuen Serie erhalten Sie einen Überblick über die Schweizer Debatten, die teilweise bis weit über die Landesgrenzen hinaus Aufmerksamkeit bekamen.

Wir bei SWI swissinfo.ch berichten in zehn Sprachen über die Schweiz. Damit erreichen wir weltweit nicht nur knapp zwei Millionen Social-Media-Nutzende, sondern unzählige Userinnen und User internationaler Medien und Blogs. Dadurch befinden wir uns nahe am Puls der meisten Schweizer Themen, die die Welt bewegen.

Aus einer Vielzahl von Erwähnungen und Verlinkungen im Juni haben wir naheliegendes und überraschendes zusammengetragen und präsentieren es in dieser kuratierten Presseschau.

1. Dauerbrenner Sterbehilfe

Neben Uhren, Schokolade und Bergen ist die Schweiz international auch für ihre liberale Haltung gegenüber der Sterbehilfe bekannt. So wird beispielsweise im japanischen Sprachraum seit längerer Zeit ein Artikel rege gelesen und diskutiert, in dem eine Japanerin porträtiert wird, die in der Schweiz aus dem Leben scheiden möchte.
Dieselbe Autorin verfasste anfangs Jahr einen Beitrag zu den Sterbehelfenden.

Die spanischsprachige Version desselben Artikels wird von Hispanidad unter dem Titel  «Schweiz. Der lukrative und unliebsame Job der Selbstmordhilfe (den Ärzte verweigern)» aufgegriffen (sinngemäss übersetzt).

👉HispanidadExterner Link

2. Hitzige Pestizid-Debatte

Nicht nur die Mitsprache der Stimmbevölkerung in der direkten Demokratie der Schweiz kann für Aussenstehende verblüffend sein, sondern oft ebenso die Fragen, über die abgestimmt wird.  Neben den Abstimmungen zu Covid- und CO2-Gesetz erhielt auch die hitzig geführte Debatte zu den Pestizid-Initiativen internationale Resonanz.

Das globalisierungskritische Centre for Research on GlobalizationExterner Link, das auch so genannte Verschwörungstheorien verbreitet, hat aus der englischsprachigen Version des Artikels zitiert. Thematisiert wird dabei der Einfluss eines Klimas der Angst auf Abstimmungen (derselbe Beitrag wurde auch auf GMWatchExterner Link publiziert).

👉Global ResearchExterner Link

3. Ein Schweizer in Mosambik

Artikel von SWI swissinfo.ch werden deshalb immer wieder in umfassenden Forschungsarbeiten als Quelle verlinkt, weil sie nicht nur als seriöse Quelle gelten, sondern oft auch einen bestimmten Fokus beinhalten, der selten Aufmerksamkeit erhält. So auch in diesem Beitrag zu einem Schweizer UNO-Gesandten in Mosambik.

Der renommierte Think-Tank International Crisis GroupExterner Link hat vor ein paar Wochen einen sehr ausführlichen Bericht zur konfliktreichen Geschichte und aktuellen Situation in Mosambik verfasst und darin die französischsprachige Version unseres Artikels als eine von vielen Quellen verlinkt:

👉Crisis GroupExterner Link

4. Was ist eine Petition?

Für Aussenstehende sind die direktdemokratischen Instrumente der Schweiz nicht leicht verständlich. Deshalb erklären wir sie in allen unseren zehn Sprachen möglichst ausführlich und trotzdem verständlich. In unserer Serie zu Meinungsfreiheit ist als elfter Teil ein Beitrag zu Schweizer Petitionen mit vielen Grafiken erschienen:

Unter dem Titel «Demokratieförderung: Wie die Schweiz Petitionen wirksam gemacht hat» verlinkt die ukrainischen Newsseite Euro IntegrationExterner Link die russischsprachige Version von uns:

👉Euro IntegrationExterner Link

5. Der grosse Gipfel in Genf

Der Putin-Biden-Gipfel war im Juni dasjenige Ereignis mit Schweizbezug, das international am meisten Resonanz fand. Nachfolgend eine beschränkte Auswahl einiger Artikel von uns, die in internationalen Medien aufgegriffen wurden.

Die Ecumenical NewsExterner Link verlinkt die englischsprachige Version und titelt «Biden und Putin haben ‹besondere Verantwortung›, wenn sie sich treffen, sagt die Weltkirchenorganisation»

👉Ecumenical NewsExterner Link

Hier wird ein kleiner Nebensatz zu Berg-Karabach vor allem von armenischen Newsseiten aufgegriffen. Die Randnotiz aus dem Artikel «Auch die Situation in Berg-Karabach, wo Russland zwischen Armenien und Aserbaidschan vermittelt hat…» wurde erörtert.

👉MediaLabExterner Link
👉FactorExterner Link
👉GolosArmeniiExterner Link
👉IravunkExterner Link
👉TertExterner Link
👉PolitikExterner Link
👉MediaFaxExterner Link

Die russischsprachige Version von uns wird in zwei gleichsprachigen Medien verlinkt:

👉MK RUExterner Link
👉Russion RT inoTVExterner Link

Der von SRF adaptierte Beitrag wird in den unterschiedlichsten Kontexten und Sprachen aufgegriffen:

👉BaodaknongExterner Link
👉EuronewsExterner Link
👉BursaExterner Link
👉RFIExterner Link
👉Geneva Health FilesExterner Link

6. Genf: Gratisarbeit in pakistanischer Botschaft?

Sechs philippinische Mitarbeitende beschuldigen die pakistanische Botschaft in Genf, über zwanzig Jahre ohne Bezahlung für sie gearbeitet zu haben.

Unsere News dazu schlug in den besagten Regionen auf eine enorm grosse Resonanz: 
👉New KeralaExterner Link
👉Ani NewsExterner Link
👉Yahoo!NewsExterner Link
👉Pakistan NewsExterner Link
👉Europe NewsExterner Link
👉Southeast Asia NewsExterner Link
👉Switzerland NewsExterner Link
👉Manila NewsExterner Link
👉Karachi NewsExterner Link
👉Manila MetroExterner Link
👉Philippines NewsExterner Link
👉Big News NetworkExterner Link
👉Latest LYExterner Link
👉Asian LiteExterner Link
👉International Business TimesExterner Link
👉Pakistan DefenceExterner Link

7. Tod eines Unfall-Fotografen

Der Schweizer Fotograf Arnold Odermatt, der weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt war, starb im Alter von 96 Jahren. 

Der Artikel, der eine Galerie mit seinen bekanntesten Bildern beinhaltet, wurde von ARTnews, einer grössten westlichen Kunstzeitschriften, in den Morning Links vom 22. Juni verlinkt.

👉ARTnewsExterner Link

8. Nachtrag zu Bashar al-Assad bei SRF

Uns wurde erst diesen Juni zugetragen, dass das – rückblickend etwas umstrittene – Interview des Schweizer Fernsehen SRF mit Bashar al-Assad, das wir adaptiert haben, im November 2020 als Quelle des Sendegefässes Intrigue MaydayExterner Link von BBC diente:
👉 Hoax ProducersExterner Link

Monitoring Presseschau
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