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Milliarden-Busse für CS wegen Hypothekentricks

Die Schweizer Grossbank bezahlt teuer für ihre Sünden in den USA. Keystone


Die Schweizer Grossbank Credit Suisse (CS) muss für ihre Tricksereien am US-Hypothekenmarkt tiefer in die Tasche greifen als erwartet. Sie hat sich mit den amerikanischen Behörden auf eine Zahlung von 2,5 Mrd. Dollar geeinigt. Dazu kommen noch Entschädigungen in Milliardenhöhe. Dies teilt die Grossbank am Freitag mit. Die Summe ist etwas grösser, als die CS eigentlich erwartet hat.

Bei der CS beliefen sich die Rückstellungen für sämtliche Rechtsstreitigkeiten Ende 2015 auf 1,6 Mrd. Franken. Im November hatte die Bank weitere 357 Millionen Franken beiseitegelegt, ein grosser Teil davon in Zusammenhang mit Hypothekenfällen.

Allerdings ist die Strafe nun tiefer als im Vorfeld herumgereichte Summen, die von 5 bis 7 Mrd. Dollar ausgingen. Der Fall geht auf Geschäfte im Jahr 2007 zurück.

Nebst der Strafzahlung von 2,5 Mrd. Doller im Hypothekenstreit muss die Credit Suisse (CS) weitere 2,8 Mrd. Dollar bereithalten für Entschädigungen. Sie habe sich mit den Behörden in den USA darauf geeinigt, diese Summe für Kreditnehmer bereitzustellen, schreibt die CS in der Mitteilung.

Diese Zahlungen müssen aber noch abschliessend verhandelt werden. Sie betreffen einen Zeitraum von fünf Jahren nach der Einigung.

Keine Busse für Raiffeisen-Gruppe

Auch die Raiffeisen-Gruppe hat sich im US-Steuerstreit geeinigt. Sie kommt ohne Busse davon.

Dies teilte Raiffeisen am Freitag mit. Raiffeisen hat sich in der Kategorie 3 eingeteilt. In dieser Kategorie mussten die Institute beweisen, dass sie keine Verstösse gegen US-Gesetze begangen haben. Die meisten Schweizer Banken haben sich bereits im Vorjahr mit dem US-Justizdepartement (DoJ) geeinigt.

Abgeschlossen sind bereits seit dem vergangenen Januar alle Fälle aus der Kategorie 2. Das sind Banken, die mutmasslich Steuerdelikte begangen haben.

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