Die Schweizerische Rettungsflugwacht geniesst in der Bevölkerung die höchste Wertschätzung, gefolgt von fünf gemeinnützigen Organisationen, die im Gesundheitssektor tätig sind. Ein Imageproblem hingegen haben die ehemals libysche Tankstellenkette Tamoil sowie die Fussballverbände Uefa und Fifa. Sie belegen die hintersten drei Ränge.
Die Universität St. Gallen befragte dieses Jahr 14’502 in der Schweiz wohnhafte Personen im Alter zwischen 18 und 92 Jahren. Vorgelegt wurde ihnen eine Liste der bedeutendsten Unternehmen und Organisationen, die zugleich in der Schweiz einen hohen Bekanntheitsgrad geniessen. Die Befragten bewerteten auf einer Skala von 1 (lehne ab) bis 6 (stimme zu), inwieweit eine Organisation zum Gemeinwohl beiträgt. Abgefragt wurden die jeweiligen Beiträge zur Lebensqualität und zum Zusammenhalt. Weitere Kriterien: Die Organisation leistet im Kerngeschäft gute Arbeit. Und: Sie verhält sich anständig.
Auffällig bei den ResultatenExterner Link sind die guten Ränge der Detailhändler mit Migros (11), Volg (16), Landi (17) und Coop (22). Bei den Medien kam das Schweizer Fernsehen (18) vor der Neuen Zürcher Zeitung (30) und dem Tages-Anzeiger (42) zu liegen. Die Evangelische Kirche landete auf Rang 18, die römisch-katholische auf Rang 66. Gut schneidet auch die Schweizer Armee (38) ab, während Rolex (70), Google (76), Apple (79) und Nestlé (81) im hinteren Mittelfeld zu finden sind.
Unter der Auswahl befanden sich alle am Swiss Market Index kotierten Unternehmen, dazu die 50 umsatzstärksten Schweizer Unternehmen, elf der international wertvollsten Marken, die 15 grössten Banken nach Bilanzsumme, die sieben grössten Schadensversicherungen sowie die 17 grössten Familienunternehmen im Land. Hinzu kamen Medien mit der grössten Reichweite sowie Verbände und Organisationen des öffentlichen Sektors.
Beliebte Artikel
Mehr
Swiss Abroad
Diese Schweizer Auswanderer prägten die USA nachhaltig
Wie kann die Monopolisierung der KI durch mächtige Länder und Unternehmen verhindert werden?
KI hat das Potenzial, viele Probleme der Welt zu lösen. Aber die reichsten Länder und Technologieunternehmen könnten versuchen, diese Vorteile zu beanspruchen.
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
Schweizer Rettungsflugwacht auf Höhenflug
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Die Rega-Helikopter mussten einige der Verletzten von der Unfallstelle ins Spital fliegen. Alle ihre drei Flugzeuge transportierten später die überlebenden und toten Schulkinder in ihre Heimat nach Belgien zurück. Wenige Wochen später war die Rega erneut aktiv. Diesmal in der Türkei, wo 19 Schweizer Touristen bei einem Carunfall verletzt und einer getötet wurden. Ein lokal…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Diese Woche kündigte der Touring Club Schweiz (TCS) eine Partnerschaft mit Alpine Air Ambulance (AAA) an, einem Unternehmen aus Zürich. Der TCS besitzt einen Anteil von 49 Prozent an der AAA, was ihm Zugang zu drei Notfall-Hubschraubern und zwei weiteren Flugzeugen gibt. Die AAA hat zudem noch mehr Flugzeuge zur Verfügung. «Wir bieten einen Transport…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Gemäss der neusten Spitex-Statistik 2007 des Bundesamts für Statistik wurden 2,2% Menschen mehr betreut als im Vorjahr. Von den 205’000 Betreuten waren ein Drittel Männer, zwei Drittel Frauen. Spitex wendete 2007 insgesamt 12,3 Mio. Arbeitsstunden auf, 2006 waren es 11,8 Mio. Pro betreute Person wurden im Durchschnitt 48 Stunden für Pflegeleistungen und 43 Stunden für…
Name des Fifa-Präsidenten auf verdächtigem Vertrag
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Auch der neue Fifa-Chef, Gianni Infantino, ist durch die sogenannten Panama-Papiere in den Fokus der Öffentlichkeit geraten.
Überraschender Rücktritt von FIFA-Präsident Sepp Blatter
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Er habe sich ernsthafte Gedanken über seine Präsidentschaft und die 40 Jahre bei der FIFA gemacht, sagte Blatter zu Beginn seiner in Französisch gehaltenen Rede. «Die Wahl ist vorbei, die Herausforderungen für die FIFA allerdings nicht.» Die FIFA brauche tiefgreifende Reformen. Er habe zwar ein Mandat von den FIFA-Mitgliedern erhalten, spüre allerdings nicht die Unterstützung…
Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch