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(Zu) starker Franken: Gibt es einen Ausweg?

Noch nie war der Schweizer Franken gegenüber Euro und US-Dollar so stark wie heute. Tourismus und Schweizer Exportwirtschaft leiden. Nun hat die Nationalbank reagiert und den Leitzins gesenkt. Haben Sie weitere Rezepte, um den Höhenflug des Frankens zu bremsen?

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Die Schweizerische Nationalbank (SNB) will die stetige Aufwertung des Frankens nicht länger hinnehmen: Mit einem tieferen Leitzins und mehr Liquidität will sie den Kurs schwächen.

Die Nationalbank betrachte den Schweizer Franken zur Zeit als massiv überbewertet, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Dies bedrohe die Wirtschaftsentwicklung.

 

Zudem sieht die SNB ihr Hauptziel, die Wahrung der Preisstabilität, in Gefahr.

Ab sofort strebt sie darum einen Dreimonats-Libor so nahe bei Null wie möglich an. Den Dreimonats-Libor steuert die SNB nicht direkt, sondern über ein Zielband, das sie nun nochmals verengt.

Das Zielband beträgt neu zwischen 0 und 0,25 Prozent statt 0 bis 0,75 Prozent. Damit wird Geld, das sich die Geschäftsbanken bei der SNB ausleihen, nochmals günstiger. Es ist der erste Dreh an der Zinsschraube seit März 2009.

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«Bundesrat und Nationalbank handeln richtig»

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