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Beschränkungen bei der Einreise in die Schweiz

Passagiere im Abfluggate des OR Tambo-Flughafen in Johannesburg.
Passagiere im Abfluggate des OR Tambo-Flughafen in Johannesburg. Copyright 2021 The Associated Press. All Rights Reserved.

Nach der Entdeckung der neuen Omikron-Variante des Covid-19-Virus hat die Schweiz Direktflüge aus dem südlichen Afrika untersagt und Einreisebeschränkungen für Personen aus anderen Ländern verhängt.

Die Omikron-Variante (bekannt als B.1.1.529) löst weltweit Alarm aus, weil sie eine grössere Anzahl von Mutationen aufweist als andere Varianten. Omikron wurde erstmals am 24. November aus Südafrika gemeldet, wo die Zahl der Infektionen stark angestiegen ist. Seitdem haben zahlreiche Länder Reisebeschränkungen verhängt, um die Verbreitung zu vermindern.

Am 28. November teilte die Schweizer Regierung mit, dass der erste wahrscheinliche Fall der Omikron-Variante in der Schweiz entdeckt worden sei. Betroffen sei eine Person, die rund eine Woche zuvor aus Südafrika in die Schweiz zurückgekehrt sei, teilte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf Twitter mit.

swissinfo.ch kann keine individuellen Fragen zum Thema Reisen beantworten. Bitte informieren Sie sich auf den folgenden offiziellen Websites des Bundes über die aktuellsten Informationen.

Bundesamt für Gesundheit (BAG): Infoline für Reisende in die Schweiz: +41 58 464 44 88 (6-11 Uhr Schweizer Zeit)

Bundesamt für Gesundheit: Live-Updates der nationalen SituationExterner Link sowie Empfehlungen, öffentliche Sicherheitsmassnahmen und Details zu Bekanntmachungen.

Staatssekretariat für Migration: Aktuelle Informationen zur SituationExterner Link an den Schweizer Grenzen sowie eine Helpline, die Fragen zu den Gründen für die Einreiseverweigerung in die Schweiz und zu Ausnahmen beantwortet.

Die Schweizer Behörden reagierten schnell auf die Nachricht von der Ausbreitung der Omikron-Variante in verschiedene Länder und zogen den Beschlüssen der Europäischen Union nach.

«Alle Direktflüge aus der Region des südlichen Afrikas sind verboten», heisst es in einer ErklärungExterner Link der Schweizer Regierung vom 26. November: «Bei der Einreise aus der Region Südafrika, Hongkong, Israel und Belgien [wo Fälle festgestellt wurden] müssen alle Personen ab dem 26. November 2021, 20 Uhr, einen negativen Covid-19-Test vorweisen und zehn Tage in Quarantäne bleiben.»

Seither sind weitere Länder dazu gekommen. Aktuell können sie auf der Liste der Länder mit einer besorgniserregenden VarianteExterner Link eingesehen werden.

Ab 26. November 2021, 20:00 Uhr

  • Belgien
  • Botsuana
  • Eswatini
  • Hongkong
  • Israel
  • Lesotho
  • Mosambik
  • Namibia
  • Simbabwe
  • Südafrika

Ab 27. November 2021, 20:00 Uhr

  • Ägypten
  • Malawi
  • Niederlande
  • Tschechien
  • Vereinigtes Königreich

Ab 29. November 2021, 00:00 Uhr

  • Angola
  • Australien
  • Dänemark
  • Sambia

Ab 30. November 2021, 00:00 Uhr

  • Japan
  • Kanada
  • Nigeria
  • Portugal

Wer aus diesen Ländern in die Schweiz einreist, muss ein negatives Testergebnis vorweisen und sich zehn Tage lang in Quarantäne begeben. Dies gilt auch für geimpfte und genesene Personen.

Boosterimpfungen ausgeweitet

Zudem stellen die Schweizer Behörden angesichts der steigenden Infektionszahlen Auffrischungsimpfungen gegen Covid-19 für alle Personen über 16 Jahren zur Verfügung. Zuvor waren diese nur für die Altersgruppe der über 65-Jährigen oder für jüngere Menschen mit Vorerkrankungen vorgesehen.

Das BAG und die Eidgenössische Kommission für Impffragen (EKIF) haben in einer gemeinsamen ErklärungExterner Link darauf hingewiesen, dass die Auffrischungsimpfungen einer breiteren Bevölkerungsschicht zugänglich gemacht werden sollten.

Diese Empfehlung folgt auf die Freigabe der Arzneimittelbehörde Swissmedic, Auffrischungsimpfungen für jüngere Menschen herauszugeben. Der mRNA-Impfstoff von Pfizer/BioNTech wurde für Personen ab 16 Jahren zugelassen, während der Moderna-Impfstoff für Personen ab 18 Jahren verwendet werden kann.

Jüngere Menschen haben zwar ein geringeres Risiko, schwerwiegende Reaktionen auf Covid-19 hervorzurufen, sind aber dennoch in der Lage, das Virus nach einer Infektion zu verbreiten, heisst es in der Erklärung. Die Zahl der Covid-19-Fälle in der Schweiz ist seit Mitte Oktober deutlich angestiegen.

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