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Physik-Nobelpreis geht an Schweizer Forscher

Zwei Männer
Michel Mayor und Didier Queloz. Keystone

Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr jeweils zur Hälfte an James Peebles (Kanada/USA) sowie an Michel Mayor (Schweiz) und Didier Queloz (Schweiz) für ihre Beiträge zum Verständnis des Universums und des Platzes der Erde im Kosmos. Das hat die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Dienstag bekannt gegeben.

«Die diesjährigen Preisträger haben unser Verständnis der Geschichte des Universums und unseres Platzes im Weltall revolutioniert», hat die Schwedische Akademie in Stockholm verkündet.

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Die beiden Schweizer Forscher entdeckten 1995 den ersten Planeten ausserhalb des Sonnensystems, der um einen sonnenähnlichen Stern kreist, 51 Pegasi. Sie revolutionierten damit die Astronomie und begründeten das Feld der Exoplanetenforschung. Mittlerweile sind über 4000 Exoplaneten entdeckt worden.

Die Arbeiten von James Peebles lieferten die Grundlage für unser Verständnis der Geschichte des Universums vom Urknall bis heute, hiess es. Peebles (84) ist von der Universität Princeton und wird als einer der einflussreichsten Kosmologen seiner Zeit gefeiert. Seine Arbeit habe den Weg für eine «Transformation» der Kosmologie in den letzten fünfzig Jahren bereitet, sagte der Ausschuss.

Schweizer Nobelpreisträger für Physik

Sechs Schweizer oder schweizerisch-ausländische Doppelbürger sind zuvor bereits mit dem Physik-Nobelpreis geehrt worden. Vor diesem Jahr lag die letzte dieser Auszeichnungen allerdings schon über 30 Jahre zurück: Im Jahr 1987 wurde die Auszeichnung Karl Alexander Müller für die Entdeckung der Supraleitung in keramischen Materialien verliehen.

Über 200 Preisträger

2018 waren der Amerikaner Arthur Ashkin sowie der Franzose Gérard Mourou und die Kanadierin Donna Strickland für ihre bahnbrechenden Erfindungen im Bereich der Laserphysik ausgezeichnet worden. Strickland war erst die dritte Frau in der Nobelgeschichte, die mit dem Physik-Nobelpreis geehrt wurde.

Seit der ersten Auszeichnung 1901 wurden bislang 210 Preisträger in der Kategorie geehrt. Dotiert ist der Preis in diesem Jahr mit rund 905’000 Franken (neun Millionen schwedischen Kronen).

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