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Berner Klimaforscher erhält Marcel-Benoist-Preis

Klimaforscher Thomas Stocker spricht in ein Mikrofon.
Zählt in seinem Fachgebiet zu den meist zitierten Wissenschaftlern in der Schweiz: Klimaforscher Thomas Stocker. Keystone/Peter Klaunzer

Mit dem Benoist-Preis werden seit fast 100 Jahren Wissenschaftler geehrt, die in der Schweiz forschen. Dieses Jahr hat der Berner Klimaforscher Thomas Stocker den "Schweizer Nobelpreis" in Empfang genommen.

Thomas Stocker und sein Team an der Universität Bern beherrschen eine Technik, um Eis zu untersuchen, das 800’000 Jahre alt ist. Und der Klimaforscher will noch weitergehen: «Wir möchten in der Antarktis das älteste Eis holen. Es ist etwa 1,5 Millionen Jahre alt.»

Aus dem Eis gewann Stocker Erkenntnisse über den Klimawandel. Das brachte ihm den Ruf eines Forschers von Weltrang ein – und jetzt den Marcel-Benoist-Preis.

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Mit seiner Forschung leiste Stocker «einen wesentlichen Beitrag zum besseren Verständnis der Komplexität des weltweiten Klimasystems und den sich abzeichnenden Klimaveränderungen», schreibt die Marcel-Benoist-Stiftung auf ihrer Internetseite. Er verstehe es, «seine Erkenntnisse nicht nur der Wissenschaftsgemeinde, sondern auch politischen Entscheidungsträgern und dem breiten Publikum verständlich näher zu bringen.»

Die Auszeichnung sei «eine grossartige Belohnung für unsere Arbeit, nicht nur für meine eigene Arbeit, sondern auch für die Arbeit meines gesamten Teams», sagte der Klimaforscher, der bereits zahlreiche Preise gewonnen hat, der Westschweizer Tageszeitung Tribune de Genève. 

Den Preis stiften private Spenden. Er steht unter dem Patronat des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung.

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