Rund einen Drittel unseres Lebens verbringen wir am Arbeitsplatz. Früher eher noch mehr. Die Arbeitswelt hat sich in den letzten 150 Jahren enorm verändert. Das Landesmuseum Zürich geht in einer Ausstellung diesem Wandel in Bildern nach.
Vom Handwerker zum Angestellten, von der Spinnerin zum Dschungelbüro beim Internetriesen Google. Der grösste Teil der Berufsbilder von heute ist Lichtjahre entfernt vom Broterwerb unserer Vorfahren. Gleich geblieben ist einzig die Tatsache, dass oft immer noch das Geschlecht die Arbeit definiert.
Die Ausstellung «Arbeit. Fotografien 1860 – 2015» im Landesmuseum Zürich zeigt in vier thematisch gegliederten Räumen «eine Auswahl bisher kaum veröffentlichter Bilder» über die Erwerbsarbeit in der Schweiz. Die grossformatigen Fotografien stammen aus der umfangreichen Sammlung des Schweizerischen Nationalmuseums. Ein Bereich ist beispielsweise verschwundenem Handwerk und traditionellen Berufen gewidmet. Zudem wird das Publikum aufgefordert, an verschiedenen Medienstationen mehr zum Thema Arbeit in der Schweiz zu erfahren.
Die Foto- und Grafikbestände des Nationalmuseums sollen ab 2016 in einem neuen Erweiterungsbau öffentlich zugänglich sein. Geplant ist, dass bis Ende Juli 2016 über 400’000 historische Fotografien dokumentarisch erfasst sind und diese im neuen Studienzentrum der Öffentlichkeit für Recherchen zur Verfügung gestellt werden können.
(Text: Christian Raaflaub, swissinfo.ch; Bilder: Schweizerisches Nationalmuseum)
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