Beamte überprüfen einen jungen Mann aus Saudiarabien, der mit seinem Bentley Cabriolet zu schnell über die Mont-Blanc-Brücke fuhr. Die Busse wegen Geschwindigkeitsübertretung dürfte ihn nicht gross schmerzen.
Didier Ruef
Der Beamte fordert einen alkoholisierten jungen Mann aus Guinea auf, nach Hause zu gehen.
Didier Ruef
Die persönlichen Gegenstände eine Albaners, der wegen Drogenhandels verhaftet wurde: Uhr, Feuerzeug, Identitätskarte mit Foto, Euros und Schweizer Franken in Noten sowie ein albanischer Pass.
Didier Ruef
Leibesvisitation eines Nordafrikaners in der Nähe des Konzertsaales "Batiment des Forces Motrices". Der junge Mann wurde wegen Drogenhandels verhaftet.
Didier Ruef
Zwei Polizisten überprüfen die Identität eines Mannes, der wegen unerlaubten Besitzes einer Faustfeuerwaffe verhaftet wurde (links). Rechts Genfs Wahrzeichen Jet d'Eau, der sich mit einem Streifenwagen in der Glasfassade des Grand Hotel Kempinski spiegelt.
Didier Ruef
Ein Polizist weist nach einem Verkehrsunfall auf der Mont-Blanc-Brücke einen jungen Afrikaner zurück, der den Ort des Geschehens queren will, wo andere Beamte von Polizei und Feuerwehr im Einsatz sind.
Didier Ruef
Beamte führen zwei illegale Einwanderer in Handschellen ab. Sie wurden wegen Besetzung eines leerstehenden Hauses verhaftet.
Didier Ruef
Zwei Drogenhändler aus Guinea warten darauf, dass ihnen die Fingerabdrücke abgenommen werden.
Didier Ruef
"Mittagessen" auf der Wache während der Nachtschicht: Es gibt Spaghetti Bolognese, Cola aus Dosen und Wasser.
Didier Ruef
Zwei Streifenwagen in schneller Fahrt auf der Rue de Lausanne Richtung Versoix. Aus dem Vorort war ein Notruf eingetroffen.
Didier Ruef
Ein Nordafrikaner, der wegen Autodiebstahls verhaftet wurde. Nun wartet er auf das Nachlassen der Wirkung des Pfeffersprays, den Beamte dabei gegen ihn eingesetzt hatten.
Didier Ruef
Ein Mann aus Guinea wird festgehalten, nachdem er in einer Auseinandersetzung mit einem anderen Afrikaner verletzt worden war. Nachdem seine Wunden medizinisch versorgt wurden, wird er freigelassen (links). Rechts ein Verhörraum, der wegen Reinigung und Desinfektion geschlossen wurde.
Didier Ruef
Auf Streife im Pâquis-Quartier, wo das Rotlicht-Milieu angesiedelt ist und die meisten Prostituierten und Transvestiten auf der Strasse arbeiten.
Didier Ruef
Wiedersehen mit einem "alten Bekannten": Der Mann, der wegen Ladendiebstahl verhaftet und im Streifenwagen auf den Posten gebracht wird, hatte als drogenabhängiger Kleinkrimineller schon x-fach mit der Justiz zu tun.
Didier Ruef
Beamte durchsuchen ein leerstehendes Gebäude nach Personen, die sich illegal darin aufhalten. Meist sind dies illegale Einwanderer.
Didier Ruef
Ein Polizist und ein Grenzpolizist bewachen einen verhafteten Franzosen in Handschellen, der auf einen Taxifahrer geschossen hatte (links). Ein Beamter untersucht die eingeschlagene Glastüre eines Ladens, der in der Nacht ausgeraubt worden war (rechts).
Didier Ruef
Nachdem der betrunkene Asylbewerber aus Guinea wegen Einschlagen eines Schaufensters verhaftet worden war, weigert er sich, den Posten zu betreten. Die Polizisten müssen ihn deshalb an den Beinen ins Gebäude zerren.
Didier Ruef
Streifenpolizisten überprüfen die Personalien von jungen Franzosen und durchsuchen sie nach Drogen. Sie werden nach der Kontrolle laufen gelassen.
Didier Ruef
Ein Beamter durchsucht die Wohnung einer Frau, die als drogenabhängige Prostituierte bekannt ist. Die Frau ist verschwunden und liess alle ihre Sachen zurück (links), sogar einen Zwergpinscher (rechts), der nun von einem Polizisten in Obhut genommen wird.
Didier Ruef
Beamte mit ihren Smartphones, während sie auf einen Schlosser warten, der in einer aufgebrochenen Wohnung ein neues Türschloss einbauen muss.
Didier Ruef
Zwei Polizisten überprüfen einen Mann aus Guinea und durchsuchen ihn nach illegalen Drogen. Dazu muss er auch seinen Mund öffnen, um zu zeigen, dass er darin keine Drogenportionen versteckt. Weil sie nichts finden, darf der Verdächtige weiter gehen.
Didier Ruef
Der Genfer Fotograf Didier Ruef hat während 50 Tagen den Alltag der Polizisten von Pâquis dokumentiert. Der Posten ist 24 Stunden geöffnet und liegt im Quartier, in dem das Nachtleben allerlei Volk anzieht.
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Ruef hat die Beamten auf deren Patrouillen am Tag und in der Nacht begleitet und konnte seine Aufnahmen ohne Einschränkungen machen.
In ihrem Alltag sind die Ordnungshüter mit einer Vielzahl von Situationen konfrontiert, auf die sie sich stets neu einstellen müssen. Die Multikulturalität der Menschen in Genf verlangt ihnen zusätzlich viel Fingerspitzengefühl ab. Mit dem Bilderbogen können die Betrachtenden eintauchen in ein Universum voller Überraschungen und Routinen, das faszinierend, dunkel, traurig, aber auch gefährlich und gewalttätig sein kann.
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