Die Genfer Szene für nachhaltige Mode
In der zweitreichsten Stadt der Schweiz mangelt es nicht an Geschäften, die Secondhand- und Recycling-Kleidung anbieten. Das Problem sei nur, sie zu finden, sagt die Forscherin Katia Vladimirova, die seit zwei Jahren das Ökosystem der nachhaltigen Mode in der Stadt untersucht.
Céline kam 2018 als Videojournalistin für das Projekt "Nouvo in English" zu swissinfo.ch, kurz nach Abschluss ihres Studiums an der Académie du journalisme et des médias (AJM) der Universität Neuenburg. Die gebürtige Tessinerin filmt, schreibt und interviewt Menschen in der ganzen Schweiz, seit sie mit 11 Jahren während eines Schullagers ihren erstes Reporterausweis erhielt.
Ich befasse mich mit Fragen im Zusammenhang mit den Auswirkungen der neuen Technologien auf unsere Gesellschaft. Sind wir uns der gegenwärtigen Revolution und ihrer Folgen bewusst? Liebstes Hobby: freies Denken. Mein Tick: Ich stelle mir selber zu viele Fragen.
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Als die russische Forscherin nach Aufenthalten in London, New York und Mailand ihre Koffer in Genf gepackt hat, fand sie es unglaublich schwierig, klare und detaillierte Informationen darüber zu finden, wie man nachhaltig einkaufen kann.
Im Auftrag des Soziologischen Instituts der Universität Genf schlug Katia Vladimirova der Stadt Genf vor, eine detaillierte Analyse der Situation durchzuführen. Die Ergebnisse ihrer Studie, die im April veröffentlicht wurden, zeigen Bereiche auf, in denen Verbesserungen möglich sind, und schlagen konkrete Massnahmen vor, um das Einkaufserlebnis für die Konsumentinnen und Konsumenten zu verbessern.
Während ihrer Untersuchung traf Vladimirova verschiedene Akteure der nachhaltigen Modebranche. Wir sind ihr durch die Strassen der Stadt gefolgt und haben Secondhand-Läden, Recyclinghöfe und Boutiquen besucht.
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