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Zuerst ein Raketenflieger
1948 existierte die Nasa noch nicht, doch ein Pilot, Charles "Chuck" Yeager (3. von links), hatte bereits die Schallmauer durchbrochen. Mit dem XS-1 (auf dem Bild zu sehen). Keiner dieser Männer ging ins All, doch sie trugen bereits den Pioniergeist in sich, "the right stuff". © NASA
NASA
5. Oktober 1957
Eine Interkontinentalrakete, statt mit einem nuklearen Sprengkopf mit dem Satelliten Sputnik bestückt, startet vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan. Der erste Sieg im Rennen ums All ging an die Sowjets. Die USA waren traumatisiert. (Keystone)
12. April 1961
Auch der erste Mann im All war ein Russe. Der sowjetische Kosmonaut Juri Gagarin folg in der engen Kapsel Wostok erstmals im All um die Erde. (PF Mouriaux)
5. Mai 1961
Die US-Raketen scheinen schwächer zu sein als die russischen. Drei Wochen nach Gagarin wird Alan B. Shepard der erste Amerikaner, der die Atmosphäre verlässt. Allerdings nur für einen "Flohsprung". © NASA
20. Februar 1962
John Glenn, Pilot der dritten Mercury-Raumkapsel, umrundet die Erde dreimal. Die USA werden stolzer und träumen vom Mond. Im Jahr zuvor hat Präsident John F. Kennedy erklärt, das Land wolle als erstes auf dem Mond die Flagge setzen. © NASA
Gemini
"Brücke zum Mond", der Name war Programm. Mit diesen Zweimann-Kapseln wurden die Manöver für Mondmissionen geübt. Im Bild ein Treffen von Gemini 6 und Gemini 7 im All. © NASA
Erster US-Raumspaziergang
Am 3. Juni 1965 macht Edward H. White den grossen Schritt, zweieinhalb Monate nach den Sowjets. Der Spaziergang von Kosmonaut Alexis Leonow war der letzte russische "Sieg" im Rennen um die Vormacht im All. © NASA
Weihnachten 1968
Geschafft! Nachdem sie die ersten waren, welche die dunkle Seite des Mondes gesehen haben, schiessen die drei Astronauten von Apollo 8 von rund 800 Kilometern Abstand zum Mond ein Bild des "Erdlichts". © NASA
16. Juli 1969, 9:32
Saturn V, eine enorme, 110 Meter lange 3000-Tonnen-Rakete, startet von Florida aus Richtung Mond. An ihrer Spitze trägt sie die Apollo 11 Kapsel. Fünf Tage später laufen Neil Armstrong und Edwin "Buzz" Aldrin auf dem Mond. © NASA
Fahren auf dem Mond
Am 31. Juli 1971 macht James B. Irwin, Pilot von Apollo 15, den ersten Mondjeep bereit. Im Hintergrund der Mount Hadley. Nach dem Unfall und der wundersamen Rettung der drei Astronauten von Apollo 13 traut sich die Nasa wieder. © NASA
Die Ära des Space Shuttle
Anfang 80er-Jahre der grosse Wandel: Statt auf teure und lange Mondmissionen setzen die USA auf ein wieder verwendbares Raumschiff, das wie eine Rakete startet und wie ein Flugzeug landet. Das Space Shuttle beim ersten Start am 12. April 1981. © NASA
Riskante Ruhe
Mit dem Shuttle können grosse Nutzlasten ins All gebracht werden, "Mechaniker" können Satelliten und Weltall-Teleskope reparieren und die permanente Raumstation ISS kann gebaut und unterhalten werden. Doch der Raumgleiter birgt Gefahren. Zweimal, 1986 und 2003, bezahlt eine ganze Crew einen Funktionsfehler mit dem Leben. © NASA
340 Kilometer über unseren Köpfen
Die internationale Raumstation ISS kreuzt in der Stille des Alls mit einer Geschwindigkeit von rund 28'000 km/h. Die Sonne geht 15 Mal pro Tag auf und unter. Die Station, eine Zusammenarbeit der USA, Russlands, Kanadas, Europas, Japans und Brasiliens, beherbergt Astronauten und Forscher aus der ganzen Welt. © NASA
Leben im All
Nach einem langen Arbeitstag wird in der Schwerelosigkeit gegessen, was einiges an Training erfordert. Die Amerikanerin Sunita L. Williams und der Russe Feodor N. Yurchikin scheinen der Aufgabe gewachsen. © NASA
Einsam auf dem Mars
Neben dem relativ nahen Mond interessiert sich die Nasa auch für den Mars. Zur Vorbereitung auf menschlichen Besuch erforscht die Agentur den Planeten mit kleinen "Rover"-Fahrzeugen wie "Spirit" und "Opportunity". © NASA
Weiter hinaus
Nasa-Sonden haben bereits die Ränder unseres Sonnensystems besucht. Die in Zusammenarbeit mit Europa entstandene Raumsonde Cassini-Huygens hat dieses erstaunliche Bild der Saturnringe mit zwei Monden zur Erde geschickt. Der grosse gelbe Titan und der kleine graue Epimetheus. © NASA
Der Sprung in die Unendlichkeit
Kein von Menschen gebautes Fahrzeug hat sich je dem Pferdekopfnebel genähert, einer immensen Gaswolke 1500 Lichtjahre von der Erde entfernt. Doch das Hubble-Weltraumteleskop liefert sensationelle Bilder. © NASA
Und noch weiter
Die Sombrero-Galaxie, rund 28 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt, hat ungefähr die Grösse der Milchstrasse. Sie hat hunderte von Billionen von Sternen. © NASA
Die Grenzen von Zeit und Raum
2004, als das Hubble-Teleskop während 11 Tagen auf eine winzige Region des Alls (30 Millionstel des sichtbaren Himmels) fokussiert war, entdeckten die Forscher über 1500 Galaxien. Einige sind etwa 13 Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt. © NASA
Die "National Aeronautics and Space Administration" (Nasa) wird 50.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
10. Februar 2009 - 13:49
Von Raketen bis zu Bildern der Unendlichkeit: Was zukünftige Historiker als die ersten Schritte in Richtung Erforschung des Alls sehen werden, ist bereits eine lange Geschichte.
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