Blick von der höchsten Erhebung Bethlehems auf die Altstadt. Bethlehem gehört zu den palästinensischen Autonomiegebieten und grenzt im Norden an Jerusalem. Die Stadt ist stark abhängig vom Tourismus. Eine ihrer Sehenswürdigkeiten ist die Geburtskirche, die über der vermuteten Geburtsstätte Jesu errichtet wurde.
Meinrad Schade
Spielerinnen des konfessionell gemischten Fussballteams Diyar Bethlehem treten unter der Flagge Palästinas für ein Meisterschaftsspiel in der höchsten palästinensischen Frauenliga auf das Spielfeld des Stadions Al Khader am Rande Bethlehems.
Meinrad Schade
An der Sperrmauer und am Checkpoint "300" warten die Taxifahrer auf Kundschaft. In den Morgenstunden stehen hier jeweils viele Palästinenser Schlange, die für Israel eine Arbeitsbewilligung besitzen.
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In der Umkleidekabine des Stadions Al Khader steckt sich Marian Bendak die Haare hoch. Sie ist Spielerin des Fussballteams Diyar Bethlehem sowie des Frauennationalteams Palästinas.
Meinrad Schade
Nivin Al Kolyab, Stürmerin von Diyar Bethlehem und vom Frauennationalteam Palästinas, trainiert im Umkleideraum des Al Khader Stadions.
Meinrad Schade
Diyar Bethlehem während eines Meisterschaftsspiels gegen den Rivalen Al Esawiyeh (links) und Nivin Al Kolyab, Stürmerin von Diyar Bethlehem und dem Nationalteam in ihrem Schlafzimmer (rechts), das sie mit ihrer Schwester Nadin teilt. Nadin ist Torwart des Teams von Bethlehem. An der Wand hängen Medaillen, welche die beiden mit ihren Teams bereits gewonnen haben.
Meinrad Schade
Spielerinnen von Diyar Bethlehem verlassen bei strömendem Regen ihren Club-Bus. Sie begeben sich für ein Training ins Al Khader Stadion ausserhalb der Stadt.
Meinrad Schade
Nivin Al Kolyab auf dem Weg zur lokalen Bushaltestelle.
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Sarab Al Shaer mit ihrer Stiefmutter. Sarab ist in einem Dorf für Waisenkinder in der Nähe von Bethlehem aufgewachsen. Sie ist Muslimin und spielt als Verteidigerin bei Diyar Bethlehem und im Nationalteam (links).
Nivin Al Kolyab führt beim Training einen Eckball aus. (rechts)
Meinrad Schade
Spielerinnen des Teams von Diyar Bethlehem machen sich Mut vor Beginn eines Meisterschaftsspiels im Al Khader Stadion ausserhalb von Bethlehem.
Meinrad Schade
Der Coach des palästinensischen Frauenteams beim Gebet vor dem Training (links) und Jackline Jazrawi, Christin und Kapitän des Teams von Diyar Bethlehem und des Nationalteams (rechts).
Meinrad Schade
Spielerinnen des palästinensischen Frauenfussballteams hören sich während eines Trainingsspiels die Anweisungen ihres Trainers an.
Meinrad Schade
Spielerinnen des palästinensischen Nationalteams nach einem Trainingsspiel.
Meinrad Schade
Spielerinnen von Diyar Bethlehem während eines Trainings (links). Stürmerin Nivin Al Kolyab und Torwart Nadin Al Kolyab. Die Schwestern sind Musliminnen, aber nur Nivin trägt ein Kopftuch.
Meinrad Schade
Marian Bendak (zweite von links) vom Team Diyar Bethlehem und vom Nationalteam jubelt, nachdem das Juniorenteam, das sie trainiert, ein Tor erzielt hat.
Meinrad Schade
Das erste Fussballspiel in der kürzlich gegründeten palästinensischen Frauenliga wurde am 10. Februar 2011 in Ramallah ausgetragen: Diyar Bethlehem gegen Seryiet Ramallah. Ende der ersten Saison konnte sich das Team von Bethlehem als palästinensischer Meister feiern lassen.
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Das Team Diyar Bethlehem setzt sich aus Christinnen und Musliminnen zusammen. In der West Bank sind Christen eine kleine Minderheit. In Bethlehem, dem Geburtsort von Jesus, machen sie immerhin 35 bis 40 Prozent der Bevölkerung aus. Aber der Prozentsatz nimmt ab.
Anders als unter der Bevölkerung Bethlehems scheint es im Frauenteam des Fussballclubs keine Spannungen zwischen Christen und Muslimen zu geben.
Nur eine Spielerin des Teams trägt ein Kopftuch und Leggins. Ihre Schwester, die als Torwart eingesetzt wird, bedeckt ihr Haar nicht.
Fünf Spielerinnen des Teams Diyar Bethlehem gehören zum Kader der Nationalmannschaft. Für diese jungen Frauen ist Fussball auch eine Gelegenheit, um dem Gefühl der Gefangenschaft in der West Bank zu entkommen. Derzeit spielt das Nationalteam und Diyar Bethlehem an Tournieren im Ausland.
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