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«Hubble»-Reparatur erfolgreich abgeschlossen

Zwei Astronauten haben mit ihrem Arbeitseinsatz im freien All in der Nacht zum Samstag die Reparatur des Weltraum-Teleskops "Hubble" beendet: Die NASA bezeichnete die Reparatur als vollen Erfolg.

Zwei Astronauten haben mit ihrem Arbeitseinsatz im freien All in der Nacht zum Samstag die Reparatur des Weltraum-Teleskops «Hubble» beendet: Die NASA bezeichnete die Reparatur als vollen Erfolg.

Die Beobachtungsanlage bekam im dritten Arbeitsgang einen neuen Sender, einen digitalen Rekorder und neue Sonnenblenden. Zuvor hatten Astronauten der US-Raumfähre «Discovery», darunter der Schweizer Claude Nicollier, bereits den veralteten Zentralrechner sowie die Gyroskope ausgetauscht, mit denen das Teleskop im Raum ausgerichtet wird. Nicollier war der erste Europäer, der von einem Space Shuttle aus einen «Weltraumspaziergang» unternehmen konnte.

Der letzte Schicht im All ausserhalb ihres Shuttles dauerte für die Astronauten Steven Smith und John Grunsfeld acht Stunden und acht Minuten. Allerdings reichte die Zeit nicht mehr, alle beschädigten Sonnenschutzblenden gegen neue auszutauschen. Dennoch erklärte die Kontrollstation der amerikanischen Weltraumbehörde Nasa in Houston die Reparatur zu einem vollen Erfolg.

Das neue «Gehirn» für Hubble war am Donnerstag vom Schweizer Astronauten Claude Nicollier und seinem US-Kollegen Michael Foale installiert worden. Wissenschaftler erwarteten, dass das drei Milliarden Dollar teure Teleskop in etwa zwei Wochen wieder Bilder liefert.

Hubble war Mitte November ausgefallen, nachdem nach und nach vier der sechs Gyroskope den Dienst versagt hatten. Bis dahin hatte es Bilder aus den Tiefen des Universums, von zehn Milliarden Lichtjahren entfernten Galaxien und Sandstürmen auf dem Mars geliefert, die Astronomen aus aller Welt als die besten jemals gepriesen haben.

SRI und Agenturen

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