Zehntausende haben am letzten September-Wochenende die Europäische Organisation für Kernforschung CERN in Genf besucht. Bevor die Einrichtung ihre Türen für die Bevölkerung öffnete, konnte swissinfo.ch das Objektiv auf einige Details im Tunnel des weltgrössten Teilchenbeschleunigers LHC richten.
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Thomas Kern wurde 1965 in der Schweiz geboren. Er wurde in Zürich zum Fotografen ausgebildet und begann 1989 als Fotojournalist zu arbeiten. 1990 Mitbegründer der Schweizer Fotografenagentur Lookat Photos. Thomas Kern hat zweimal einen World Press Award gewonnen und wurde in der Schweiz mit mehreren nationalen Stipendien ausgezeichnet. Seine Arbeiten wurden vielfach ausgestellt und sind in verschiedenen Sammlungen vertreten.
Ein Doppeltunnel von 27 Kilometern Umfang, etwa 100 Meter unter der Oberfläche vergraben, vier riesige Detektoren in Kavernen so gross wie Kathedralen, hunderte Kilometer Röhren und tausende Kilometer Kabel.
Im Tunnel sausen Partikel praktisch mit Lichtgeschwindigkeit im Kreis, angetrieben durch Magneten, die auf einer Temperatur gehalten werden, die so tief ist wie jene im interstellaren Raum.
Das alles ist nötig, um den allerletzten Geheimnissen der Materie auf die Spur zu kommen und zu verstehen, wie das Universum in seinen ersten Sekunden nach dem Urknall ausgesehen hat. (Alle Bilder: Thomas Kern, swissinfo.ch)
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