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Juice: Europäische Mission erfolgreich Richtung Jupiter gestartet

Nach der Verschiebung des Starts wegen schlechtem Wetter ist die Sonde Jupiter Icy Moons Explorer (JUICE) am 14. April erfolgreich zu ihrer langen Mission zum Jupiter gestartet. Die Sonde wird dann den Gasriesen und seine drei Eismonde während dreier Jahre umkreisen, um auch nach Spuren von Leben zu suchen.

Die Mission der europäischen Weltraumorganisation ESAExterner Link hat auch Jupiters zweitinnersten Mond, Europa, im Visier, unter dessen Eiskruste ein Ozean vermutet wird.

Bei dem Vorbeiflug mit Juice hoffen die Forschenden, etwas vom Wasser auffangen zu können, das der Mond durch Fontänen ins All ausspuckt. Die chemische Zusammensetzung dieses Wassergemisches könnte Aufschluss geben, ob die Voraussetzungen für Leben gegeben sind.

Ingenieurin Martina Föhn
Ingenieurin Martina Föhn erklärt, wie das NIM-Instrument funktioniert

Die Universität BernExterner Link hat für die Mission ein Neutralgas- und Ionenmassenspektrometer (NIM) gebaut, mit welchem die einzelnen Monde Ganymed, Kallisto und Europa genauer untersucht werden können. Martina Föhn war während ihrer Doktorarbeit an der Fertigstellung vom NIM beteiligt und hat das Instrument geeicht.

In dieser Folge von «Found in Space» erklärt sie uns, wie das NIM-Instrument die Atmosphären der drei Eismonde, sowie das Magnetfeld von Ganymed, ein Sonderfall in unserem Sonnensystem, untersuchen kann.

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