Zu Beginn des 20. Jahrhunderts durchlebte die Postkarte eine Blütezeit. In den kriegführenden Ländern, aber auch in der Schweiz, bewirkte der Erste Weltkrieg eine Zunahme von abgebildeten Themen. Die Postkarten wurden zu einer Stütze von Propaganda, Satire und patriotischen Gefühlen und dienten – in ziemlich idealisierter Form – auch der Illustrierung des militärischen Lebens.
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Spezialist für Bundespolitik. Vorher Journalist bei der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und bei Radio Fribourg.
Hundert Jahre nach Ausbruch des Krieges geben diese Postkarten unzählige Hinweise auf diese dunkle Epoche. Im Vergleich zum Kino, zur Presse oder zur Literatur war dieses Material bislang mehr oder weniger ignoriert worden.
Erst vor Kürzerem begannen sich Historiker für diese Illustrationen zu interessieren. Dank dieser Zeitzeugen können die Betrachter und Betrachterinnen in die Stimmung dieser dunklen Epoche eintauchen.
Mehr als die Bilder selber sind es jedoch die Botschaften, die durch die Postkarten vermittelt werden, die uns erlauben, die Herausforderungen und Sorgen von damals zu entschlüsseln und auch zu verstehen.
(Text: Olivier Pauchard, swissinfo.ch; Bilder aus: Georg Kreis: Schweizer Postkarten aus dem Ersten Weltkrieg. Baden. hier + jetzt Verlag für Kultur und Geschichte, 2013)
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