Das FÖG – Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft – erfasst alle Themen aus den Schweizer Leitmedien. Diese Daten zeigen auf, welche Themen im vergangenen Jahrhundert die Schweiz am meisten bewegten.
Ester Unterfinger/swissinfo.ch
HIV-Infektionen können heute zwar behandelt werden, bedürfen aber ausgeklügelter Medikamentencocktails, die auf den Patienten und die virale Variante genau abgestimmt sein müssen. Effiziente Algorithmen helfen bei der Entwicklung dieser individuellen Therapien. Spielerisch versucht ein Mädchen hier Gene umzuleiten, damit sie nicht in den Zellkern vordringen.
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Grosse Sammlungen von Sprachdaten, sogenannte Korpora, bergen Schätze. Fragen wie "Verändert sich unsere Sprache im Laufe der Zeit?", "Wie lernen Kinder, zu sprechen?" und "Verschlechtert sich Sprache in jüngerer Zeit?", können mit ihrer Hilfe beantwortet werden.
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Das menschliche Genom ist zwar seit über zehn Jahren fast vollständig entschlüsselt. Um zu verstehen, wie es wirklich funktioniert, versuchen Wissenschaftler durch so genannte "Landkarten der Regulation" herauszufinden, wie Gene ein- und ausgeschaltet werden und wann es zu krankhaften Abweichungen kommt. Hier kann ich eine meiner eigenen Zellen untersuchen.
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Personalisierte Therapien, die auf die spezifischen genetischen Eigenschaften des einzelnen Patienten eingehen, sind ein neuer Weg in der Krebsbekämpfung. Dabei werden Medikamente gezielt gegen spezifische Mutationen eingesetzt, um so die Heilungschancen zu erhöhen und Nebenwirkungen zu reduzieren. Der Junge ist damit beschäftigt, seine eigene DNA zu bauen.
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Nicht nur Schall und Rauch: Die explosive Show zeigt Chemie von ihrer unterhaltsamen Seite.
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Die moderne Forschung greift immer mehr auf historische Bestände zurück, um Entwicklungen nachzuverfolgen: Wie hat sich zum Beispiel die Verbreitung des Apollofalters in Zürich verändert?
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Ob in der Industrieproduktion, in der Pflege oder auf der Strasse: Roboter durchdringen immer mehr Lebensbereiche und übernehmen immer vielfältigere Aufgaben. Eine wichtige Voraussetzung für die Interaktion mit dem Menschen ist, dass sich Roboter autonom bewegen können.
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Mit Hilfe eines Blickmessgeräts können Forschende des Lehrstuhls für Geoinformations-Engineering errechnen, was jemand betrachtet und der Person zusätzliche nützliche Informationen zur Verfügung stellen. So zum Beispiel die Namen der Gipfel bei einem Bergpanorama.
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Was geschieht mit Kunststoffen im Boden? Werden sie abgebaut? Was beeinflusst den Abbau? Aus einem Gefäss kann man kleine Plastikteilchen herauslesen und sieht so, was nach einem Jahr in der Erde noch vorhanden ist.
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Ein 3D-Ganzkörperscan kann innert Sekunden ein detailliertes Abbild der Körperoberfläche eines Menschen erzeugen. Die Anthropometrie-Gruppe am Institut für Evolutionäre Medizin erhält hierdurch wichtige Erkenntnisse zur Verteilung von Fett und Muskelmasse im Körper und kann daraus Aufschlüsse über das Gesundheitsrisiko gewinnen.
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Der 3D-Druck ist eine additive Fertigungsmethode. Anhand eines digitalen Datenmodells wird Material Schicht für Schicht so aufgebaut (hier Leim und Sandstein), dass am Schluss eine dreidimensionale Struktur vorliegt, die der Geometrie des Computermodells entspricht.
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Mit einem Test kann man an diesem Stand in einer Minute die eigene Fitness überprüfen lassen und seine Werte erfahren.
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Langzeit-Messungen helfen zu verstehen, wie Wälder, Wiesen und Äcker als Ökosysteme auf veränderte Umweltbedingungen reagieren, und zwar nicht nur die Pflanzen, sondern auch der meist unsichtbare Boden. Diese Veränderungen der Umwelt können eine Folge des Klimawandels sein, aber auch der Bewirtschaftung. Veranschaulicht wird dies anhand zweier Pflanzen, die unterschiedlich viel Wasser und Licht erhalten.
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Die fünfte Scientifica der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) und der Universität Zürich war gemäss den Veranstaltern ein Publikumserfolg. Was Daten verraten, wollten an diesem Wochenende über 30'000 Besucher wissen.
Big DataExterner Link, Digitalisierung, künstliche Intelligenz, Internet of Things – viele Begriffe sind zurzeit in aller Munde, aber was bedeuten sie genau? An den Zürcher Wissenschaftstagen erhielten die Besucher Informationen aus erster Hand und konnten die Forschenden der Hochschule mit ihren Fragen löchern.
Über 60 Stände waren übers Gelände verteilt, die komplexe Themen optisch und physisch begreifbar machten. Forschende hielten an diesen zwei Tagen fast 40 Kurzvorlesungen. Ausserdem wurden Workshops angeboten.
Die Science Cafés, in denen Expertinnen und Experten ein Inputreferat hielten, um dann mit dem Publikum über Themen wie künstliche Intelligenz bei Geldanlagen, Datenjournalismus oder Genderfragen in der Medizin zu diskutieren, waren sehr gut besucht.
An beiden Hochschulen sind der Umgang mit Daten und die Digitalisierung ein zentrales Thema geworden. So verändert die Digitalisierung nicht nur Bereiche wie die Robotik oder die Klimawissenschaften, sondern auch die Sprach- und Kulturwissenschaften.
Big Data ist aber keine neue Erfindung. Schon immer haben Gelehrte Informationen gesammelt, analysiert und Schlüsse daraus gezogen. Die Datenmengen haben dank der Digitalisierung jedoch derart zugenommen, sind zu komplex, zu schnelllebig oder zu schwach strukturiert, um sie mit manuellen und herkömmlichen Methoden der DatenverarbeitungExterner Link auszuwerten.
Die Möglichkeit, Wissen weltweit zu teilen und zu vermehren, sowie die Nutzungsmöglichkeiten der Daten sind faszinierend – und manchmal auch beängstigend.
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Licht und Erleuchtung. Diese beiden Aspekte der Wissenschaft haben Hochschulen an den Zürcher Wissenschaftstagen ins Schaufenster gestellt.
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