Zeugen des Kalten Krieges
Wer durch Albanien reist, kann sie weder übersehen noch ignorieren: die Bunker aus der Zeit von Diktator Enver Hoxha. Sie stehen in Dörfern und Städten, in Gärten und Rebbergen, in den Hügeln und Bergen oder am Meer, ja sogar in Friedhöfen sind sie zu sehen.
Aus Angst vor Invasoren aus dem Ausland liess das stalinistische Regime in den 1970er- und 80er-Jahren im Land hunderttausende Bunker aus Stahl und Beton bauen. Heute werden sie nicht mehr militärisch genutzt. Ein Teil wurde zerstört und entfernt, andere rotten vor sich hin, sind von Pflanzen überwuchert oder werden als Lagerräume, als Ställe für Tiere oder Werbesäulen genutzt. Grössere Bunker wurden auch schon zu Cafés oder Hostels umfunktioniert.
(Text und Bilder: Gaby Ochsenbein, swissinfo)
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch