Rita Christen ist eine Ausnahmeerscheinung. Die erste Präsidentin des Schweizer Bergführerverbands ist eine von nur rund 40 Bergführerinnen in der Schweiz.
Als junges Mädchen verbrachte Christen während der Skisaison jede freie Minute am Skilift des Dorfs Urnäsch im Kanton Appenzell Ausserrhoden in der Nordostschweiz.
Ihr Vater war Direktor der Säntisbahn und sie begleitete die Bergwacht bei der letzten Abfahrt des Tages, um sicherzustellen, dass sich niemand auf der Piste verletzte.
1998 wurde sie die zwölfte Bergführerin der Schweiz – nur rund 3% der Schweizer Bergführerinnen und Bergführer sind Frauen – und 2020 wählte sie der Schweizer Bergführerverband zu seiner Präsidentin.
Die Tatsache, dass sie die erste Frau in der über 100-jährigen Geschichte des Verbands ist, löste ein grosses und positives Medienecho aus.
Der Film des Westschweizer Fernsehens RTR gibt einen Einblick in Christens Arbeit als Präsidentin, zeigt sie aber auch mit ihrer Familie und bei dem, was sie am meisten liebt: dem Klettern.
Wir lernen eine fröhliche und lebensfrohe Frau kennen, die eine tiefe Leidenschaft für die Berge hegt.
(Untertitel von SWISS TXT)
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