Bologna-Reform
1999 vereinbarten 29 europäische Staaten an einer Konferenz in Bologna die Schaffung des «Hochschulraumes Europa». Mittlerweile gehören der «Bologna-Deklaration» 45 Staaten an.
Die wichtigsten Punkte dieser Reform bestehen in der Einführung von zweistufigen Studiengängen, der Verwendung eines europäischen Kreditpunktesystems (ECTS), mit dem zwischen verschiedenen Universitäten gewechselt werden kann und der Einführung eines vergleichbaren Systems von Titeln.
Mit der Reform kann nach drei Jahren ein Studium mit dem Bachelor abgeschlossen werden. Der darauf folgende Master-Studiengang dauert ein bis zwei Jahre.
Die Schweizer Universitäten stellten bereits 2001 auf das Bologna-System um, indem sie Bachelor-Lehrgänge einführten. Die Fachhochschulen folgten 2005. Seit Wintersemester 2006/07 studieren alle Studienanfänger an Schweizer Universitäten nach dem neuen Zweistufenmodell.
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