Bis zu 1300 Franken Busse für randalierende GC-Fans
(Keystone-SDA) St. Gallen – Sieben Zürcher Fussballfans sind nach den Ausschreitungen vom vergangenen Mittwoch in St. Gallen zu Bussen und bedingten Geldstrafen verurteilt worden. Zudem wurden gegen die Hooligans mehrjährige Stadionverbote ausgesprochen.
Die Randalierer wurden erstmals in Schnellverfahren abgeurteilt. Wegen Landfriedensbruchs und Gewalt und Drohung gegen Beamte erhalten sie Bussen zwischen 800 und 1300 Franken sowie bedingte Geldstrafen zwischen 90 und 120 Tagessätzen, wie die St. Galler Staatsanwaltschaft mitteilte.
Die Hooligans müssen zudem je 900 Franken Verfahrenskosten bezahlen. Die Strafbescheide, die den Verurteilten bei der Haftentlassung am Freitag ausgehändigt wurden, sind noch nicht rechtskräftig.
Zusätzlich zu den Bussen und Geldstrafen wurden gegen die sieben GC-Fans mehrjährige Stadionverbote ausgesprochen. Sie werden von Fussball-, teilweise auch von Eishockeyspielen der oberen Ligen ausgeschlossen, wie es heisst.
Die Verurteilten waren nach Ausschreitungen beim Fussballmatch FC St. Gallen gegen Grasshoppers Zürich am vergangenen Mittwochabend festgenommen worden. Gegen einen weiteren GC-Anhänger wurde das Strafverfahren mangels Beweisen eingestellt.
Bei den Krawallen wurden drei Personen leicht verletzt. Bereits vor dem Match waren gewaltbereite GC-Fans auf ein Grossaufgebot der Polizei getroffen. Nach dem Spiel, das der FC St. Gallen 1:0 gewann, kam es rund um die AFG-Arena zu weiteren Ausschreitungen.