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Lenkwaffen nicht für Südafrika bestimmt

Die vom Schweizer Nachrichtendienst unter Peter Regli im Jahre 1994 beschafften SA-18 Lenkwaffen stehen in keinem Zusammenhang zu Südafrika.

Zu diesem Ergebnis kommt der Schlussbericht der VBS-Administrativ-Untersuchung.

Die noch heute modernen Flugabwehr-Waffen hätten den Nachrichtendienst in technischer Hinsicht interessiert, zumal die Raketen auch von Terroristen eingesetzt worden seien, heisst es im Schlussbericht.

Dass der Chef des Luftwaffen-Nachrichtendienstes in Überschreitung seiner Kompetenz die Waffen für 304’500 Franken bestellt habe, sei noch im Beschaffungsjahr disziplinarisch überprüft worden.

«Meines Erachtens sind zwar bei der Beschaffung bestimmte Ungereimtheiten aufgetreten, die aber nicht mehr von Interesse sind», schreibt Rainer Schweizer, Leiter der Administrativ-Untersuchung.

Die beiden Lenkwaffen sind im vergangenen August in Zusammenarbeit mit südafrikanischen Spezialisten zerlegt worden.

swissinfo und Agenturen

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