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Der Zwiebel setzen Klima und fehlende Pflanzenschutzmittel zu

Keystone-SDA

Die Zwiebelernte 2024 ist mager ausgefallen. Mitte Oktober waren 15'500 Tonnen eingelagert. Das liegt deutlich unter den Werten 2020 und 2022 von jeweils über 20'000 Tonnen. 2021 war es zu nass. Ein wichtiger Grund für den Rückgang ist der niedrigere Flächenertrag.

(Keystone-SDA) Die Erträge pro Hektare gehen tendenziell zurück, wie Matija Nuic, Direktor des Verbands der Schweizer Gemüseproduzenten, dem Landwirtschaftlichen Informationsdienst vom Montag sagte. 40 Prozent der Zwiebeln wachsen im Berner Seeland. Weitere Anbaugebiete liegen in St. Gallen und in der Waadt.

Der viele Regen war die grösste Herausforderung. Pilzkrankheiten befielen die Zwiebeln und breiteten sich im feuchten Umfeld aus. Das beeinträchtigt auch die Lagerfähigkeit. Gemäss Nuic ist es ungewiss, wie sich die Zwiebeln halten.

Kopfzerbrechen bereitet der Branche der Wegfall zentraler Pflanzenschutzmittel. So liessen sich die Kulturen den Angaben zufolge nicht mehr ausreichend schützen. Neue Wirkstoffe seien wegen der Zulassungsverfahren und administrativen Hürden nicht rechtzeitig verfügbar, hiess es in der Verbandszeitschrift «Der Gemüsebau».

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