Echo der Zeit
Parlamentsentscheid gegen den Wolf
Soll der Wolf künftig in der Schweiz gejagt werden dürfen oder soll er uneingeschränkten Schutz geniessen? brDer Nationalrat hat das Thema sehr emotional diskutiert – und hat entschieden wie bereits der Ständerat: gegen den Wolf. Damit setzten sich die Vertreter der Bergkantone durch, die sich ob der gerissenen Schafe aufregen.
Wölfe und Menschen im Wallis und in Graubünden
Der Wolf soll also in der Schweiz in Zukunft wieder gejagt werden dürfen. Die zwei Kantone, in denen sich der Wolf am meisten zu Hause fühlt, sind Wallis und Graubünden. Er ist dort aber sehr unterschiedlich willkommen. Hans Ineichen im Gesräch mit Reinhard Eyer aus dem Wallis und Sarah Hauschild aus dem Bündnerland.
Irland muss Sparmassnahmen verstärken
Die irische Regierung hat tief in ihre Staatskasse gegriffen: 50 Milliarden Euro muss das Land aufwenden, um seine Banken zu retten. 50 Milliarden sind ein Drittel des irischen Volkseinkommens. Das heisst, die Bankenrettung bringt den Staatshaushalt in arge Not und erfordern weitere Sarmaßnahmen.
Lösung im deutsch-schweizerischen Steuerstreit
Im Steuerstreit zwischen der Schweiz und Deutschland zeichnet sich eine Lösung ab. Deutschland scheint bereit zu sein, die Schweizer Idee einer sogenannten Abgeltungssteuer zu akzetieren. Schweizer Banken würden so eine anonyme Steuer bei ihren deutschen Kunden erheben – und damit das Bankgeheimnis wahren. Im Gegenzug könnten Deutsche mit einem Konto in der Schweiz wieder legal über ihr Geld verfügen. Allerdings dürfte diese Abgeltungssteuer deutsche Steuersünder teuer zu stehen kommen.
Leben auf dem Exoplaneten Gliese-581-g?
Mit immer besseren Geräten und Messmethoden haben Astronomen in den letzten 20 Jahren Hunderte Planeten entdeckt, extrasolare Planeten, Himmelskörer, die um einen Stern ausserhalb unseres Sonnensystems kreisen. US-Astronomen haben nun ein neues Sonnensystem entdeckt: Gliese 581 heisst der Stern und einer seiner Planeten, Gliese-581-g, kreist in der Distanz um seine Sonne, wo Leben theoretisch ermöglich wäre.
Von Milchdealern und Mehrmengenmelkern
Seit der Milchmarktliberalisierung vor gut einem Jahr wächst der Milchsee. Dafür sind die Preise massiv gefallen, manche Bauern fürchten um ihre Existenz, Neid und Misstrauen grassieren. Wohin die zusätzliche Milch fliesst und was dafür bezahlt wird, kann oder will niemand sagen. Mal gelten die Mehrmengenmelker, mal die Milchhändler, mal die Verarbeiter als die Sündenböcke. Erläuterungen vor der morgigen Milch-Debatte im Nationalrat.
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