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Echo der Zeit

Wirtschaftsnobelpreis für Theorie zu Arbeitslosen

Wie kann es sein, dass es viele Arbeitslose gibt und gleichzeitig die Unternehmen händerringend nach Leuten suchen? Und was kann die Politik tun, damit beide Seiten schneller zueinander finden?brDazu haben die Ökonomen Peter Diamond, Dale Mortensen und Christoher Pissarides ihre sogenannte Such-Theorie entwickelt. Und dafür bekommen die beiden Amerikaner und der Brite nun den Nobelreis.

Kirgistan vor neuen Problemen

Die Wahlen in Kirgistan verliefen ruhig. Viel Hoffnungen wurden in den Urnengang gesetzt, nach dem blutigen Sturz des Bakijew-Regimes und den schweren Ausschreitungen gegen die usbekische Minderheit. Hoffnungen, es komme nun zu einer sehr breit abgestützten arlamentarischen Demokratie im zentralasiatischen Land. Den Reformkräften um Übergangsräsidentin Rosa Otunbajewa ist es aber nicht gelungen, eine Mehrheit zu erringen. Wahlsiegerin ist eine nationalistische, konservative Partei aus dem Süden.

Ungarische Regierung übernimmt Kontrolle

Die ungarische Regierung tut endlich was. Sie hat den Chef des Aluminiumwerkes vorübergehend verhaften lassen und kündigt an, die Verantwortlichen der Giftschlamm-Katastrohe zur Rechenschaft zu ziehen. Zudem gab Regierungschef Orban bekannt, der Staat werde die Kontrolle über das Werk übernehmen. Noch immer aber gilt die Hautsorge dem defekten Abfall-Rückhaltebecken. 

Irak auf dem schwierigen Weg zu einer Regierung

Rund sieben Monate nach den Parlamentswahlen hat der Irak noch immer keine Regierung. Der bisherige Premierminister Nuri al-Maliki weigert sich zurückzutreten, obwohl sein Gegensieler Ayad Allawi der eigentliche Wahlsieger ist. Der schiitische Maliki sielt auf Zeit und hat damit offenbar Erfolg. Überraschend hat ihm kürzlich sogar der radikale schiitische Prediger Mukta al-Sadr seine Unterstützung zugesagt, obwohl die beiden jahrelang erbitterte Gegner waren. Einschätzungen von NZZ-Korresondentin Inga Rogg in Bagdad.

Diplomatische Version einer Homestory

Botschafter sein in Washington ist für die meisten Schweizer Dilomaten noch immer die Krönung ihrer Karriere. Urs Ziswiler hat es geschafft. Der frühere Generalsekretär von Aussenministerin Calmy Rey vertrat die Schweiz in den USA während der UBS-Krise. Jetzt läuft seine Amtszeit ab. Mitte Oktober wird er Washington verlassen.brUnser Korresondent hat die Gelegenheit genutzt, um mit Urs Ziswiler einen kleinen Rundgang durch die Schweizer Residenz zu machen.

Von Videos, die auch Werbespots sind

Wer heute den Musikcli eines Po-Musik-Künstlers anschaut, sieht auch gleichzeitig eine Werbesendung. Denn immer öfter finden Marken und Produkte ihren Weg in die Musikvideos. Dieses «Product Placement» ist nichts anderes, als dass eine Firma den Künstler dafür bezahlt, dass sein Produkt im Umfeld des Stars räsent ist. Durch solche Einnahmen komensieren die Künstler die Verluste bei den CD-Verkäufen.

Die NEAT und das Kleingedruckte: Bodenspekulation im Tessin

Der Hautdurchschlag am Gotthard-Basistunnel rückt näher. Ein Ereignis der Suerlative, denn es geht schliesslich um ein Meisterwerk der Technik – entsrechend soll es gefeiert werden. Besonders für den Kanton Tessin wird nach dem Durchstich nichts mehr sein, wie früher. Die Fahrzeiten werden raktisch halbiert: Von Bellinzona nach Zürich dauert es bloss noch anderthalb Stunden und nach Lugano zwölf Minuten. Aber nicht alle im Tessin erwarten nur Gutes.

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