Stadien mit Solardach

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Auf dem Stade de Suisse Wankdorf Bern befindet sich das bei Inbetriebnahme im Mai 2005 weltweit grösste stadionintegrierte Sonnenkraftwerk. Auf einer Dachfläche von 12'000 m2 sind rund 7000 Solarpanels installiert. (Keystone/BKW/Stephan Bögli)

Die Leistung der Anlage beträgt bei optimaler Sonneneinstrahlung 1300 Kilowatt. Über das ganze Jahr produziert das Sonnenkraftwerk rund 1'200'000 kWh Stunden Strom; genug, um den Jahresbedarf an Strom von 400 Haushaltungen zu decken. (Keystone/BKW/Philipp Zinniker)

Vorläufer: Blick auf die damals groesste Stadion-Solarstromanlage der Schweiz auf dem Dach des St. Jakob-Park. Auf einer Fläche von rund 1200 Quadratmetern werden jährlich rund 130'000 kWh Solarstrom produziert. (Keystone/Markus Stücklin) Keystone

Nachahmer: Luftaufnahme des Stadions Letzigrund im Quartier Aussersihl-Hard in Zürich. Die Module mit ihrer typischen dunklen Oberfläche kommen zusammen auf eine Spitzenleistung von 223'000 kWh. (Keystone/Gaetan Bally) Keystone

Auch auf dem Flachdach der AFG-Arena St. Gallen (2008 eingeweiht) wurde im Auftrag der St. Galler Stadtwerke eine Photovoltaikanlage erstellt. Sie weist einen jährlichen Energieertrag von 190’250 kWh auf und entspricht einer CO2-Ersparnis von 95 Tonnen. (Keystone/Regina Kühne) Keystone

Hauptstadion der World Games 2009 in Kaohsiung, Taiwan: Die Projektverantwortlichen nannten damals das Stade de Suisse als vorbildlich in der Nutzung von Solarstrom. (worldgames2009.tw)

In Brasilien wird zur Zeit diskutiert, ob vier der zwölf Stadien für die Fussball-WM 2014 Solaranlagen erhalten sollen. In diesem Zusammenhang wird auch das Stade de Suisse als "erfolgreiches Modell" genannt. Auf dem Dach der neuen Arena da Bahia (Bild), im Nordosten des Landes, könnten nach Versuchen bei einem Pilotprojekt Solarpanels installiert werden - so die Planer. (Setepla Tecnometal und Schulitz + Partner)

Auch beim Umbau des berühmten und grössten Stadions Brasiliens, dem Maracanã-Stadion, könnte eine Solaranlage installiert werden. Noch wird über die Kosten der Solaranlage (rund 23 Millionen US-Dollar) diskutiert. Zudem ist Strom aus Wasserkraft in Brasilien viel billiger als Solarstrom. (EPA/Antonio Lacerda)

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Kicker auf dem Feld, Solarstrom auf dem Dach.

Das Stade de Suisse war nicht das erste Fussballstadium mit einer Solaranlage auf dem Dach. Es beherbergte aber während fünf Jahren die weltweit grösste Anlage dieser Art, dessen Austrahlungskraft auch über die Schweizer Grenzen hinaus reicht.