Westschweizer «Mäuse» in Topform
Logitech, die Westschweizer Herstellerin von Computer-Zubehör wie Mäusen, hat der weltweiten Krise auch im vergangenen Jahr getrotzt. Der Gewinn stieg gegenüber dem Vorjahr um 32% auf 99 Mio. Dollar.
Der Umsatz stieg um 17% auf 1,1 Mrd. Dollar und überstieg damit erstmals die Milliarden-Grenze.
Das operative Ergebnis stieg um 27% auf 124 Mio. Dollar, wie die Produzentin von Mäusen und anderen Zusatzgeräten für Computer und Spielkonsolen am Mittwoch bekannt gab. Das Geschäftjahr der Logitech endet jeweils im März.
Für das laufende Geschäftsjahr 2003/2004 erwartet Logitech nach eigenen Angaben noch bessere Ergebnisse. Man rechne mit einem Umsatz von rund 1,21 Mrd. Dollar und einem operativen Ergebnis von rund 142 Mio. Dollar. Die Reingewinnmarge soll laut Logitech auf zehn Prozent gesteigert werden.
Fünf Jahre Rekordergebnisse
Präsident und Konzernchef Guerrino De Luca zeigte sich bei der Bilanzpräsentation in Zürich am Mittwoch hoch erfreut über das fünfte Rekordjahr in Serie und verwies auf die schwierige Situation der High-Tech-Industrie. Der Erfolg sei auf die Einführung innovativer Produkte und ein effizientes Kostenmanagement zurückzuführen.
Logitech setzte im vergangenen Jahr insgesamt 43 Mio. Produkte, das sind 19% mehr als im Jahr zuvor. Renner waren drahtlose Peripherie-Geräte. Bei den Audio-Geräten stiegen die Verkäufe um 33%, beim Zubehör für Spielkonsolen waren es gar 50% mehr.
Logitech hat den Sitz in Romanel in der Waadt, operiert aber weitgehend aus dem kalifornischen Fremont.
swissinfo und Agenturen
In Übereinstimmung mit den JTI-Standards
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch