Die Schweiz hat ihre Position im Gleichstellungs-Ranking im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Sie rutschte 2009 im Ranking des World Economic Forum (WEF)um einen Rang auf den 13. Platz vor.
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Angeführt wird die Rangliste von den skandinavischen Ländern. Neu nimmt Island den ersten Platz ein, nachdem im letzten Jahr Norwegen die Liste angeführt hatte.
Norwegen liegt 2009 auf dem dritten Platz. Auf dem zweiten Platz befindet sich Finnland, auf dem vierten Rang Schweden.
Hinter den vier nordischen Ländern platzierte sich Neuseeland, gefolgt von Südafrika, das seine Position im Gleichstellungs-Ranking um 16 Plätze verbessert hat.
Grund dafür sei die verbesserte Teilnahme am Arbeitsmarkt und zusätzliche Parlamentssitze für die Frauen im südafrikanischen Parlament, teilte das WEF mit.
Die Plätze sieben, acht, neun und zehn belegen Dänemark, Irland, die Philippinen und Lesotho, das sich um sechs Plätze verbessert hat. Unmittelbar vor der Schweiz liegt Holland und Deutschland.
Dass die Schweiz einen Rang vorgerückt ist, sei auf die verbesserte Erwerbsquote der Frauen hierzulande zurückzuführen, schreiben die Autoren der Studie. Grossbritannien und Frankreich belegen die Ränge 15 und 17. Italien bildet mit dem 72. Rang das Schlusslicht der europäischen Länder.
swissinfo.ch und Agenturen
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