Wandbild von Erni im Genfer UNO-Hauptsitz
Die Stadt Genf hat am Samstag ein riesiges Wandbild des Luzerner Malers Hans Erni eingeweiht. Auf den Mauern beim Eingang des UNO-Hauptsitzes zeigt das Kunstwerk den Kampf des 100-jährigen Künstlers für Frieden.
Bei der Einweihung vor dem Palais des Nations war auch Bundesrätin Micheline Calmy-Rey anwesend. Das Friedensgemälde stehe für das Bemühen der internationalen Gemeinschaft um mehr Dialog und Mitarbeit bei den internationalen Beziehungen, sagte sie. Die Kunst sei dafür ein ideales Kommunikationsmittel.
Sie erinnerte daran, dass die Stabilität und der Aufschwung des «internationalen Genfs» ein grosses Plus für die Schweiz sei. «Dieses Wandbild ist ein gutes Beispiel des Engagements der Stadt für die internationalen Institutionen», so Calmy-Rey.
Hans Erni lud die Anwesenden ein, vor dem Kunstwerk innezuhalten und für Frieden zu hoffen.
Das Friedenskunstwerk ist das grösste Keramikbild der Schweiz. Es trägt den griechischen Titel «ta panta rei», was auf Deutsch «alles im Fluss» bedeutet.
swissinfo.ch und Agenturen
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