Zwei Jahre nach dem Erdbeben vom 12. Januar 2010, das fast 250’000 Todesopfer forderte, sind noch immer mehr als eine halbe Million Haitianer obdachlos. Wer eine Bleibe gefunden hat, lebt oft unter schlechteren Bedingungen als zuvor. Der Wiederaufbau stockt infolge mangelnder politischer Führung. (Images: Keystone, Reuters et AFP)
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«Helft mir, meine anderen Kinder müssen überleben!»
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swissinfo.ch: Deza-Vizedirektor Toni Frisch hat die Lage in Dadaab als desolat bezeichnet. Wie haben Sie die Menschen dort angetroffen? Alexandra Rosetti: Die Dimension des Leids und der Verzweiflung ist enorm, man kann sie in jedem einzelnen Gesicht ablesen. Trotzdem bin ich immer wieder auch Zuversicht begegnet. Ich habe eine Mutter von sieben Kindern getroffen, deren…
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Schon als Jugendlicher interessierte sich Martin Weber für fremde Welten und sog auf, was ihm unbekannt erschien. Bereits in jungen Jahren reiste er viel – nach Asien und Afrika. Bald war ihm klar, dass er einen Beruf erlernen wollte, der ihn mit Menschen zusammenbringt und nicht an die Schweiz bindet. So wurde er Arzt. Als…
Haiti: Schweizer Erfahrung bei Wiederaufbau gefragt
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Haiti-Experte Bernard Zaugg – er lebt schon seit 25 Jahren dort – hat lange für Nichtregierungs-Organisationen gearbeitet, die in diesem Land, einem der ärmsten der Welt, tätig sind. Nach dem Erdbeben vom 12. Januar 2010, bei dem fast 300’000 Menschen ums Leben kamen und über eine Million obdachlos wurden, hat Zaugg die Leitung des Wiederaufbau-Kompetenzzentrums…
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Zwei Autostunden von Grand-Goâve entfernt, am Ende einer chaotischen Strasse, die von ein paar Motorrädern und Maultieren benutzt wird, befindet sich das Ambulatorium Meyer. Schon in den frühen Morgenstunden ist es überbelegt. Im Hof wehrt sich ein kleines Mädchen, das an Unterernährung leidet, dagegen, gewogen zu werden. Vor dem Eingang verfolgen rund dreissig Patientinnen und Patienten aufmerksam den Ausführungen von Mitarbeitern…
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Not lindern und Leben retten. Das versucht der Tropenarzt aus Bern seit Jahrzehnten. In Haiti, einem der ärmsten Länder der Welt, war er bereits fünf Mal. Insgesamt hat der 62-jährige Mediziner über 70 Einsätze in Krisengebieten absolviert. (Bilder: Augusta Theler)
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Fotograf Thomas Kern von swissinfo.ch reiste nach Haiti, um zu sehen, wie es den Menschen geht nach dem schweren Erdbeben vom 12. Januar 2010. Die Katastrophe hatte hunderttausende Opfer gefordert und über eine Million Menschen obdachlos gemacht. Das «Fort National» in Port-au-Prince – ein armes, stark bevölkertes Labyrinth von engen Gassen mit Ein-Zimmer-Hütten – war…
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