In La Chaux-de-Fonds im Kanton Neuenburg stellt die Giesserei Blondeau seit 1980 Glocken für die Olympischen Spiele her. Die neusten Exemplare werden an den Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro erklingen.
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Alexander Thoele arbeitet seit 2002 bei swissinfo.ch. Er ist deutscher und brasilianischer Herkunft, wurde in Rio de Janeiro geboren und schloss sein Journalistik- und sein Informatikstudium in Brasilia und Stuttgart ab.
Bei Olympischen SpielenExterner Link denkt man zwar nicht unbedingt an Glocken. Doch mit diesen wird bei vielen Wettbewerben jeweils die Schlussrunde eingeläutet, beispielsweise in der Leichtathletik und bei den Radrennen. Der Uhrenhersteller Omega, offizieller ZeitnehmerExterner Link an den Olympischen Spielen 2016, hat für Rio 21 Stück bestellt.
Der Produzent der Glocken ist ein kleines Familienunternehmen, das in den 1830er-Jahren von Piemontesischen Einwanderern gegründet wurde. Heute produziert die Firma kaum noch; für Inhaber Serge Huguenin reicht sie nicht mehr als Existenzgrundlage. Seit dieser das Unternehmen 1991 von seinem Schwiegervater übernommen hat, arbeitet Huguenin nur noch wenige Stunden pro Woche in der Werkstatt, wo er Glocken auf Bestellung oder für Touristenläden herstellt.
Der Reuters-Fotograf Denis Balibouse hat die Werkstatt anfangs 2016 besucht, um Huguenin bei der Herstellung seiner Glocken über die Schulter zu schauen. Es ist eine Arbeit, deren Techniken sich über die Jahrhunderte kaum geändert haben.
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