In Genf schlagen Männer fünf Frauen spitalreif. An der Street Parade in Zürich kommt es zu offener Gewalt gegen Frauen. Die Angriffe machen ratlos, wie die #Wochenfrage von swissinfo.ch zeigt.
Polizisten stellen immer mehr brutale und sinnlose Angriffe gegen Frauen fest. Pierre Maudet, Präsident der Konferenz der kantonalen Polizeidirektoren (KKJPD), fordert deshalb eine nationale Plattform gegen Gewalt an Frauen.
“Offenbar haben wir jetzt eine Generation von 18- bis 30-jährigen Männern, von denen manche jede Gewalthemmung vermissen lassen”, sagte der Genfer Sicherheitsdirektor der “NZZ am Sonntag”.
Oft seien Alkohol und Drogen im Spiel, manchmal habe das Phänomen aber auch mit dem Hintergrund der Täter zu tun. Denn gewisse Männer aus patriarchalen Kulturen betrachteten Frauen als etwas Minderwertiges und fänden es auch nicht verwerflich, ihre Ehefrauen mit einer Ohrfeige zu bestrafen.
Die Sozialdemokratische Partei (SP) forderte letzte Woche Massnahmen. Auch auf Schweizer Strassen wird das Thema breit diskutiert.
Am Anfang der Debatte stand ein Angriff auf fünf Frauen in Genf vor zwei Wochen. Sie waren in der Altstadt von einer Gruppe von Franzosen auf offener Strasse verprügelt worden.
swissinfo.ch ging in Lugano auf die Strasse und sprach Passantinnen und Passanten auf das Thema an.
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