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Österreich will Autos von extremen Rasern beschlagnahmen

ARCHIV - Symbolbild. Ein Tempomessgerät steht während einer Pressevorführung an der Reeperbahn. Foto: Daniel Reinhardt/dpa Keystone/dpa/Daniel Reinhardt sda-ats

(Keystone-SDA) Österreich will nach dem Vorbild der Schweiz und Italiens künftig Autos von extremen Rasern beschlagnahmen können.

Diese Möglichkeit sieht nach den Worten von Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) eine Gesetzesnovelle vor.

Wer das Tempolimit innerorts um mindestens 60 oder ausserorts um 70 Stundenkilometer überschreite, müsse neben dem vorläufigen Entzug des Führerscheins mit dem Verlust des Autos rechnen, kündigte Gewessler am Montag in Wien an. Nach einer Prüfung des bisherigen Fahrverhaltens falle dann die Entscheidung, ob das beschlagnahmte Auto versteigert werde.

«Extreme Raserei ist lebensgefährlich für alle anderen Menschen auf der Strasse», sagte die Ministerin. Zuletzt hab es zum Beispiel in Wien den Fall eines Autofahrers gegeben, der mit Tempo 104 in einer 30er-Zone unterwegs gewesen sei.

In Deutschland kann das Fahrzeug nach Angaben des ADAC nur nach illegalen Autorennen beschlagnahmt und eingezogen werden.

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