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Porsche kündigt Vertrag mit Magna

STUTTGART (awp international) – Porsche hat seinen Fertigungsvertrag mit dem österreichisch-kanadischen Automobilzulieferer Magna gekündigt. Magna bekomme dafür eine Ausgleichszahlung, betätigte am Freitag ein Sprecher des Sportwagenbauers einen Bericht der «Wirtschaftswoche». Das Geld soll für bereits geleistete Entwicklungsarbeit fliessen. Zur Höhe machte Porsche keine Angaben.
Der neue Vorsitzende der Porsche-Dachgesellschaft, Volkswagen-Chef Martin Winterkorn, sagte dem Blatt: «Glauben Sie mir, Magna ist mit der Lösung sehr zufrieden. Die entstanden Aufwendungen haben wir ersetzt.» Das Entwicklungsteam von Magna Steyr in Graz soll bereits seit mehr als einem Jahr an den neuen Generationen der Porsche- Modelle Boxster und Cayman gefeilt haben. Porsche hatte Magna 2008 den Auftrag erteilt, von 2012 an die beiden Coupés acht Jahre lang zu bauen.
Nach der Übernahme des Osnabrücker Cabrio-Spezialisten Karmann durch VW wird nun spekuliert, dass auch der Boxster künftig in Niedersachsen gebaut wird. Volkswagen will bei Karmann künftig das Golf-Cabrio bauen./gl/sba/DP/nl

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