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Pro Helvetia baut wegen Liebesbeziehung die Führungsebene um

Macht Platz für seine Partnerin, die ebenfalls bei Pro Helvetia arbeitet: Direktor Philippe Bischof. (Archivbild) KEYSTONE/GAETAN BALLY sda-ats

(Keystone-SDA) Die Kulturförderstiftung Pro Helvetia baut per sofort ihre Führungsebene um. Auslöser ist die Liebesbeziehung von Direktor Philippe Bischof zu einer Kadermitarbeiterin, die ihm direkt unterstellt war. Bischof tritt zudem zwei Jahre vor Ende seiner Mandatsdauer zurück.

Bischof gibt die Verantwortung für den Bereich «Aussennetz und Internationales» ab, weil seine Partnerin diese Abteilung leitet. Dies gab der Stiftungsrat am Mittwoch der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bekannt. Bischof ist damit per sofort nicht mehr Vorgesetzter seiner Partnerin.

Bischof wird sein Mandat, das eigentlich bis November 2027 dauern würde, zudem frühzeitig aufgeben. Er wird Pro Helvetia nur noch bis 30. Juni 2025 leiten. Pro Helvetia hat den Auftrag, das Schweizer Kulturschaffen im In- und Ausland bekannt zu machen. Dazu verteilt die Stiftung pro Jahr rund 45 Millionen Franken Steuergelder.

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